Verstärkung aus der zweiten Mannschaft

  11.11.2016    Handball Männer Männer 1
Jan David rückt für das Spiel gegen die Neckarsulmer SU in den ersten Schmidener Kader auf.

Drei Mannschaften hat Michael Stumpp, der Trainer der Handballer des TSV Schmiden, vor der Saison die Meisterschaft in der Württemberg-Liga zugetraut. Sein eigenes Team war nicht darunter. Während der zweite Verbund der SG BBM Bietigheim nach acht Partien lediglich einen Mittelfeldplatz belegt, befinden sich die Neckarsulmer Sport-Union und die SG Schozach-Bottwartal in der Spitzengruppe. Eingerahmt vom Tabellenführer SV Remshalden davor und dem TSV Schmiden dahinter. Am Sonntag empfangen die Schmidener um 17.30 Uhr in der Sporthalle I den zweiten von Michael Stumpps Titelfavoriten, die Neckarsulmer SU.

Gegen die SG Schozach-Bottwartal hatten die Gastgeber in ihrem ersten Heimauftritt dieser Saison Anfang Oktober mit 32:23 gewonnen. Dabei überzeugte nach anfänglichen Schwierigkeiten sowohl die Abwehrreihe um Christian Joos als auch der Torwart Fabrice Wersch. Stärken, die dem Schmidener Verbund in den vergangenen Partien etwas abhanden gekommen sind. So unterlagen die TSV-Akteure zunächst der SV Remshalden und – nach einem knappen Erfolg gegen den SKV Oberstenfeld – am vergangenen Sonntag auch dem VfL Waiblingen. Vor allem mit den Leistungen seiner Torsteher Fabrice Wersch und Kevin Kirr war Michael Stumpp dabei nicht zufrieden. So wird für das Heimspiel gegen die Neckarsulmer Sport-Union Jan David, bisher für die zweite Schmidener Mannschaft in der Landesliga am Ball, in den Kader des ersten Teams aufrücken. Welcher der beiden bisherigen Schlussmänner dabei für ihn weichen muss, vermochte Michael Stumpp noch nicht zu sagen.

Um die Anzahl an Gegentreffern zu minimieren – in den vergangenen drei Partien waren es stets mindestens 30 –, wollen die Gastgeber auch den wurfstarken Rückraum der Neckarsulmer um Felix Kazmeier, Fabian Göppele und Benjamin Schreider frühzeitig attackieren. „Wir dürfen nicht auf sechs Metern kleben", sagt Michael Stumpp über seine Abwehrformation, die sonst häufig erst am eigenen Kreis zupackt. Mit einer offensiven Verteidigung wollen die Schmidener dann auch den zweiten Titelfavoriten besiegen und selbst in der Spitzengruppe bleiben.