Schlusssirene. Gegentor. 29:30.
Für gewöhnlich ist das Handballspiel mit der Schlusssirene vorbei. Manchmal gibt es zwar noch einen Freiwurf, der zumeist aber nichts einbringt. Ganz selten gibt es aber auch noch einen Siebenmeter, der dann schon eher das Spiel entscheiden kann. So wie am Sonntagabend, als die Landesliga-Handballer des TSV Schmiden II bei der zweiten Vertretung des VfL Waiblingen beim Stand von 29:29 noch den entscheidenden Gegentreffer von Sven Beisser hinnehmen mussten. „Wir haben einen Rückstand aufgeholt, aber am Ende stehen wir jetzt ohne Punkt da. Das ist frustrierend“, sagte Thomas Krombacher, der Trainer des TSV Schmiden II.
20 Spielminuten vor Schluss hatten die Gäste mit sechs Toren zurückgelegen (18:24), holten dann auf, gingen in der 53. Spielminute mit einem Treffer von Christoph Acker gar in Führung (26:25) – doch letztlich war die Summe an Fehlwürfen zu hoch, um in Waiblingen zu punkten. „Wir haben bei einem Gegner unserer Kragenweite nicht die richtigen Lösungen gefunden“, sagte Thomas Krombacher nach der vierten Niederlage im sechsten Saisonspiel. Als Nächstes steht für das Team des TSV Schmiden II das Heimspiel am Sonntag, 17 Uhr, gegen die Gäste des TV Jahn Göppingen auf dem Programm.
TSV Schmiden II: Seibold, Dürr –Feirabend (6/3), Acker (5), Engelhart (4), Kolotuschkin (4), Bubeck (3), Bohl (2), Krauß (2), Wiedenmann (2), Steinhilper (1), Brandelik, Conrady, Härtl.
erstellt von Maximilian Hamm von der Fellbacher Zeitung