Noch immer geht es um den Titel

  15.03.2019    Handball Männer Männer 1
Der TSV Schmiden ist nach den Niederlagen zuletzt nur noch Tabellenzweiter, will aber bei der HSG Schönbuch wieder angreifen. Der formstarke SV Fellbach spielt in Schwaikheim.


Der Kapitän Simon Junker fehlt den Handballern des TSV Schmiden nun schon ein paar Wochen aufgrund einer Fußverletzung. Bei der jüngsten Niederlage gegen den TSV Alfdorf/Lorch hat sich jetzt auch noch der Spielmacher Lukas Lehmkühler so schwer am Knie verletzt, dass er in dieser Saison in der Württemberg-Liga nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Dem Trainer Henning Fröschle gehen die Spielgestalter aus. Am Sonntag, 17 Uhr, bei der HSG Schönbuch wird nach Lage der Dinge Christoph Acker diesen Part übernehmen und von der linken Außenbahn nach innen rücken. Das ist keine unbekannte Aufgabe für ihn, hat er davor doch auch in seiner Zeit beim SV Fellbach auf dieser Position gespielt. Die Mannschaft des TSV Schmiden hat zuletzt geschwächelt, nur zwei Punkte aus vier Begegnungen gewonnen und damit die Tabellenführung an den SV Leonberg/Eltingen abgegeben. Dahinter lauert mit vier Punkten Rückstand der SV Fellbach, der am Sonntagabend, 18 Uhr, bei den Sportfreunden Schwaikheim gastieren wird.

Beim Aufstiegsanwärter TSV Schmiden dagegen zeigt die Leistungskurve nach unten. Das hängt unmittelbar mit der Verletztenliste zusammen. Doch es kommt ein wenig Hoffnung auf bei Gregor Schäfer, der den noch bis Ende des Monats gesperrten Cheftrainer Henning Fröschle bei den Spielen an der Seitenlinie vertritt. Matthias Fischer ist zurück, Lars Crone wird am Sonntag beim Tabellenelften HSG Schönbuch wohl auch wieder im Kader stehen, und bald könnte auch der Kapitän Simon Junker wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Bleiben aber noch Lukas Lehmkühler und Marco Kolotuschkin, die aufgrund von Knieverletzungen bis zum Saisonende ausfallen werden. „Wir sind alle enttäuscht über die Niederlagen zuletzt, aber guter Dinge, die letzten sechs Saisonspiele gewinnen zu können“, sagt Gregor Schäfer. Damit hätten die Schmidener dann auch den Aufstieg in die Baden-Württemberg-Oberliga geschafft – trotz der beständigen Personalnot.

Maximilian Hamm von der Fellbacher Zeitung