Nach der Pause stark verbessert
Rund eineinhalb Stunden haben die Handballer der zweiten Schmidener Mannschaft am Samstag aufwenden müssen, um überhaupt erst an ihrer Wirkungsstätte anzukommen. Die weiteste Auswärtsfahrt dieser Landesliga-Saison führte das von Andreas Nigl und Gregor Schäfer angeleitete Team ins nordbadische Mosbach. Beim Tabellenletzten TV Mosbach gewannen sie anschließend mit 36:27 (14:14). Nach der schwachen Leistung und der 26:37-Niederlage gegen die SG Weinstadt in der Vorwoche hatten die Gäste zu Beginn der Partie erneut Schwierigkeiten – insbesondere im Angriff. „Wir konnten kein Tempo aufnehmen, weil wir zu viele einfache Fehler gemacht haben", sagte Gregor Schäfer. Zur Pause mussten sie sich deshalb mit einem 14:14 begnügen.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich der TSV-Verbund um Jonas Conrady allerdings stark verbessert. Der Mittelblocker überzeugte dabei sowohl in der Abwehr als auch am gegnerischen Kreis. Dort profitierte er unter anderem vom deutlich präziseren Passspiel seiner Nebenmänner und erzielte sieben Treffer. Genauso wie Andreas Dunz und Fabian Flender, der zwischendurch immer wieder auf der Bank Platz nahm und insgesamt nur etwa 20 Minuten lang am Geschehen mitwirkte. „In der zweiten Hälfte haben wir zwei Gänge zugelegt", sagte Gregor Schäfer. So erspielten sich die Gäste direkt nach der Pause erstmals einen Vorsprung von vier Toren (19:15), den sie anschließend ausbauten, ehe sie sich nach dem fünften Saisonsieg gut gelaunt auf die lange Heimfahrt machten.
TSV Schmiden II: Schippert, Kirr – Conrady (7), Flender (7), Dunz (7), Fischer (5/4), Christian Müller (5), Mandel (2), Purkert (1), Härtl (1), Stöhr (1).