Arbeiten an der Startschwäche

  09.12.2016    Handball Männer Männer 1
Der TSV Schmiden ist am Samstag beim TSV Altensteig gefordert.

Wenn die Handballer des TSV Schmiden am Samstag, 19.30 Uhr, in der Eichwaldhalle beim TSV Altensteig antreten, treffen zwei  Mannschaften aufeinander, die in der Württemberg-Liga zuletzt mit positiven Ergebnissen aufgewartet haben. Während das Schmidener Team um den Trainer Michael Stumpp die vergangenen beiden Partien für sich entschied, ist der Tabellenneunte aus dem Landkreis Calw bereits seit vier Begegnungen ungeschlagen (zwei Siege, zwei Unentschieden). „Das wird alles andere als ein Spaziergang“, sagt Michael Stumpp. „Insbesondere im Rückraum und am Kreis sind die Gastgeber wirklich gut besetzt.“

Dabei ist es für den 48-jährigen Übungsleiter der erste Besuch in Altensteig. „Ich habe also weder positive noch negative Erinnerungen“, sagt Michael Stumpp und lacht. Nicht zum ersten Mal hingegen hatte seine Mannschaft zuletzt am Anfang einer Partie mit Schwierigkeiten zu kämpfen – am vergangenen Samstag gelang dem TSV-Verbund nach einem frühen Vier-Tore-Rückstand gegen die SG Leonberg/Eltingen allerdings noch ein 30:27-Erfolg. „Wir können nichts weiter tun, als daran zu arbeiten und es möglichst schon im nächsten Spiel besser zu machen“, sagt Michael Stumpp. Insbesondere auf die Defensive um den Mittelblocker Simon Junker hat er deshalb bei den  Übungseinheiten noch mehr Wert gelegt. Darüber hinaus fand am Montag noch ein ausgiebiges Athletiktraining statt.

Verzichten muss der Drittplatzierte der Württemberg-Liga weiterhin auf Christian Joos, der nach einem Muskelfaserriss erst im neuen Jahr wieder mitwirken kann. Auch Moritz Klenk muss seit Kurzem und noch bis nach dem Jahreswechsel zuschauen. Als Trainer der B-Jugend des HSC Schmiden/Oeffingen hatte er kürzlich die Blaue Karte gesehen. Mit ihr können Schiedsrichter seit dieser Saison besonders schwere Fouls oder grob unsportliche Vergehen – wie Tätlichkeiten oder Beleidigungen – sanktionieren. Moritz Klenk wurde vom Handballverband Württemberg für vier Partien gesperrt. „Im Heimspiel gegen die SF Schwaikheim am 8. Januar werden wir wieder auf beide Akteure zurückgreifen können“, sagt Michael Stumpp, ohne genauer auf die Gründe des Verweises einzugehen.

Christian Pavlic von der Fellbacher Zeitung