Zu Gast ist der gleiche Gegner

  17.11.2017    Handball Männer Männer 1
Die Schmidener treten am Sonntag erneut gegen den TSV Alfdorf/Lorch an.

Es sind gut bekannte Gäste, die am Sonntag nach Schmiden kommen. Exakt elf Tage nach dem Pokalspiel beider Mannschaften erwarten die Handballer des TSV Schmiden in der Württemberg-Liga den TSV Alfdorf/Lorch. Den Gastgebern wäre ein ähnlicher Ausgang wie in der vergangenen Woche sicher nicht unrecht, als sie mit 44:27 über die Gegner hinwegfegten. Doch der Assistenztrainer Gregor Schäfer warnt: „Die werden sich nicht noch einmal so eine Ohrfeige abholen wollen.“ Gleichwohl ist die Mannschaft um den Cheftrainer Henning Fröschle aufgrund der Tabellensituation und des Erfolgs im Pokal der klare Favorit, wenn es am Sonntag (Anwurf 17 Uhr) um Punkte geht.

Schließlich trifft der Tabellenzweite auf den Sechsten, noch dazu daheim. Hinzu kommt, dass die Schmidener ihren zwischenzeitlichen Durchhänger (Schäfer: „Nach den vielen Spielen davor war der Akku ziemlich leer“) just im Spiel gegen den TSV Alfdorf/Lorch für beendet erklärten. Es folgte ein weiterer Erfolg in der Liga beim TV Neuhausen/Erms II (35:29). Seit nunmehr drei Pflichtspielen hat zudem die Anzahl der Gegentore nicht mehr die Marke 30 überschritten. Die Verwundbarkeit in der Defensive, die das Tempospiel im Angriff mit sich brachte, hat zuletzt abgenommen. Faktisch spricht also einiges für den TSV. „Wenn wir unser Spiel durchziehen und aus einer starken Deckung heraus Tempo in den Angriff bekommen, bin ich überzeugt, dass wir die zwei Punkte in Schmiden behalten“, sagt Gregor Schäfer.

Der Stadtkonkurrent SV Fellbach darf dieses Wochenende durchpusten. Das nächste Spiel steht für den bravourös gestarteten Aufsteiger erst am Sonntag, 26. November, bei der SG Schozach-Bottwartal an. Diesen Umstand nutzt der Trainer Martin Mößner in dieser Woche, um an Details zu arbeiten. Ein bisschen – mehr – Fußball brachte Abwechslung ins Geschehen. „In dieser Trainingswoche haben wir etwas Dampf rausgenommen. Nach dem Wochenende heißt es dann, den Rhythmus wieder aufzunehmen“, sagt Martin Mößner: „Denn wir treffen dann ja auf keinen allzu schlechten Gegner.“ In der Tat ist die Spielgemeinschaft aus Schozach und Bottwartal derzeit auf dem vierten Platz im Tableau und damit lediglich einen Rang hinter dem SV Fellbach platziert. Doch während Martin Mößner ungeachtet der Spielpause der ersten Mannschaft in der Nachwuchsarbeit aktiv ist, steht für die meisten SVF-Akteure erst einmal ein handballfreies Wochenende an.

erstellt von Patrick Brun von der Fellbacher Zeitung