„Wir können es eigentlich besser“
Susanne Degel
Für die Regionalliga-Handballerinnen des HC Schmiden/Oeffingen ist am vergangenen Samstag eine lange Saison zu Ende gegangen – zwar mit einem finalen Heimerfolg in der Aufstiegsrunde gegen den TuS Schutterwald, aber eben nicht mit dem erhofften Sprung in die dritte Liga. Warum das Team wie schon in der vergangenen Runde am Aufstieg gescheitert ist, darüber spricht die Kapitänin und Kreisläuferin Maike Kienzlen, 28, im Interview.
Frau Kienzlen, eine lange Saison – mit Verlängerung – ist endlich vorbei. Wie fühlen Sie sich?
Ehrlich gesagt bin ich froh über die Pause – körperlich wie mental. Die Saison war nicht nur lang, sondern auch intensiv. Gerade weil sie dieses Spieljahr sogar noch länger ging als gewohnt, tut es jetzt gut, einmal durchzuatmen.
Wie schon in der vergangenen Saison haben Sie mit Ihren Mitspielerinnen in der Aufstiegsrunde den Sprung in die dritte Liga verpasst. Wie sehr schmerzt Sie das?
Es schmerzt sehr. Wenn man die ganze Saison betrachtet, sieht man, wie stark wir uns als Team weiterentwickelt haben. Wir haben viele gute Spiele gezeigt und waren auf einem richtig guten Weg. Umso mehr tut es weh, weil wir wissen, dass wir es eigentlich besser können – und auch besser hätten machen müssen.