Wiedersehen mit guten Bekannten

Egal ob in der Landesliga oder in der Württemberg-Liga – in jeder Spielklasse, in der sich die Handballer des SV Fellbach seit Sommer 2014 um Punkte bemüht haben, sind sie regelmäßig den Konkurrenten der TSF Ditzingen begegnet. 2015 stiegen beide Mannschaften gemeinsam aus der fünfthöchsten deutschen Liga ab, im vergangenen Jahr kehrten beide zurück. Am Samstag (20.30 Uhr, Zeppelinhalle) haben sich die Aufsteiger zum nächsten Aufeinandertreffen verabredet. Der TSV Schmiden, 2016 aus der Baden-Württemberg-Oberliga zurückgefallen, tritt am Sonntag (17 Uhr, Fritz-Ulrich-Halle) bei den SF Schwaikheim an.

Das vergangene Duell der gut bekannten Widersacher entschieden die Fellbacher mit 34:26 für sich und brachten den Ditzingern damit eine von fünf Niederlagen zum Start dieser Saison in der Württemberg-Liga bei. Mittlerweile haben die Handballer um den Trainer Jörg Kaaden 14 Punkte gesammelt und sich vom letzten Tabellenplatz auf Rang neun geschoben. „Bei ihnen hat es etwas länger gedauert als bei uns, bis sie in der Liga angekommen sind “, sagt der SVF-Trainer Martin Mößner, der mit seinem Team 20 Zähler vorweisen kann. Die Begegnungen aus guter Gewohnheit sind für ihn zumeist auch mit speziellen Wiedersehen verbunden, lernte er doch einst bei den TSF Ditzingen die Grundlagen des Handballsports und wechselte später als Spieler von dort aus zum SV Fellbach.

Ein bisschen besser als der Tabellendritte SV Fellbach hat sich der TSV Schmiden auf dem zweiten Rang positioniert, der am Saisonende Aufstiegsspiele verspricht. „Unser Ziel ist es, den Relegationsplatz zu halten“, sagt der Trainer Henning Fröschle. „Aber wir messen unseren Erfolg nicht ausschließlich daran.“ Nach 39 Gegentoren im Duell mit der SG Schozach-Bottwartal wollen die Schmidener in der Abwehr etwas defensiver agieren und den SF Schwaikheim weniger Freiräume gewähren.