Wiedersehen im Pokal

  02.11.2018    Handball Männer 1 Männer
Der TSV Schmiden trifft erneut auf den VfL Waiblingen, diesmal in der Rundsporthalle.

Mark Leinhos hat erst kürzlich in der Liga zehn Tore für die Handballer des VfL Waiblingen erzielt, Sascha Laurenz stand mit sieben Treffern in der Torschützenliste, und auch der Tormann Yannick Seeger zeigte eine gute Leistung. Die drei ehemaligen Spieler des TSV Schmiden haben ihre Mannschaft in der Württemberg-Liga zum 34:28-Sieg gegen den SV Fellbach geführt. Sehr zur Freude ihres Trainers Tim Baumgart, der ja auch schon als Spieler und Trainer in Schmiden tätig war. Am Sonntag kommt es zum zweiten Treffen des Quartetts mit Schmidener Vergangenheit und ihrem Ex-Verein in dieser Saison; nach dem 31:27-Erfolg am zweiten Spieltag in der Liga gastieren die Schmidener Handballer am Sonntag (17 Uhr, Rundsporthalle) in der zweiten Runde des württembergischen Pokalwettbewerbs in Waiblingen. „Das war meistens eine enge Kiste, wir wollen auf jeden Fall in die nächste Runde einziehen“, sagt Tim Baumgart, der in Luis Westner und Leonard Gühne noch zwei ehemalige Spieler des HSC Schmiden/Oeffingen in seinem Kader hat. Der TSV Schmiden hatte in der ersten Pokalrunde bei der SG BBM Bietigheim III (Bezirksliga) mit 45:13 dominiert, der VfL Waiblingen gewann beim Ligakonkurrenten SKV Oberstenfeld mit 30:28.

Beim TSV Schmiden leitete Gregor Schäfer in Abwesenheit des Cheftrainers Henning Fröschle in dieser Woche die Übungseinheiten. Er versuchte dabei, die Schwächen in der Deckungsarbeit zu beheben. Die Abwehrreihe ließ sich zuletzt oftmals zu weit nach vorn locken, woraufhin Lücken entstanden sind. „Da müssen wir kompakter stehen, bis wir auch wirklich den Ball erobert haben. Jetzt gilt es, besonders auf den gewaltigen Rückraum des Gegners aufzupassen“, sagt Gregor Schäfer. Dabei denkt er insbesondere an Mark Leinhos und auch an Sascha Laurenz. Derweil hat sich die Personalsituation im eigenen Team weiter entspannt, Moritz Klenk wird nach seiner Wadenverletzung wohl wieder mit dabei sein können. Marco Kolotuschkin ist nach seiner Schulterverletzung zwar ins Training eingestiegen, für ihn kommt das Pokalspiel aber zu früh. Jan Hellerich fehlt aus privaten Gründen, aber Nico Freyhofer hilft wieder aus. „Wir wollen in Waiblingen voll dagegenhalten, aber ganz wichtig ist, dass sich niemand verletzt“, sagt Gregor Schäfer auch im Hinblick auf das folgende Ligaspiel, zu dem der TSV Schmiden nächsten Freitag, 20 Uhr, den Nachbarn SV Fellbach empfangen wird.

erstellt von Maximilian Hamm von der Fellbacher Zeitung