Vorgezogener Abschied

  26.01.2018    Handball Männer Männer 2
Die Verantwortlichen des TVOe trennen sich von Trainer Manuel Mühlpointner.

Es ist noch nicht allzu lange her, da haben sich Manuel Mühlpointner und die Handball-Verantwortlichen des TV Oeffingen darauf verständigt, die seit Sommer 2015 währende, zumeist ziemlich erfolgreiche Zusammenarbeit nach dieser Saison in der Landesliga zu beenden. Der Trainer hatte das Team zunächst zum Aufstieg und anschließend zum souveränen Verbleib in der  sechsthöchsten deutschen Spielklasse geführt. Zuletzt jedoch mühte sich die Mannschaft häufiger vergebens, verbuchte in den vergangenen elf Spielen nur einen Sieg und sammelte in den bisherigen 15 Partien dieser Runde lediglich neun Punkte. Deshalb haben die Abteilungsvorderen den Abschied von Manuel Mühlpointner am Donnerstag vorgezogen. „Dieser Schritt ist uns nicht leichtgefallen, aber wir hoffen, dass die Mannschaft nun einen neuen Impuls bekommt“, sagt der Abteilungsleiter Christoph Keller.

Elf Möglichkeiten bieten sich dem Tabellenvorletzten noch, die drei Zähler Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz, den die Neckarsulmer Sport-Union II für sich beansprucht, wettzumachen. Zunächst erwarten die Oeffinger dabei am Samstag, 20 Uhr, den Spitzenreiter HC Oppenweiler/Backnang II in der heimischen Halle. An der Seitenlinie übernimmt dann der bisherige Co-Trainer Stefan Blind die Verantwortung, ehe er die Aufgaben von kommender Woche an Pascal Diederich überlassen wird. Der 37-Jährige leitete in der vergangenen Saison den Ligakonkurrenten TSV Bönnigheim an, hatte sich zuvor viele Jahre als Spieler und Trainer beim TV Oppenweiler eingebracht und war dabei auch schon gemeinsam mit Manuel Mühlpointner aufgelaufen.

Zumindest etwas bessere Voraussetzungen im Wettstreit um den Verbleib in der Landesliga hat sich die zweite Vertretung des TSV Schmiden geschaffen, die immerhin schon 13 Zähler gesammelt hat. Am Samstag trifft der Achtplatzierte von 17.30 Uhr an in gewohnter Umgebung auf den Tabellenzweiten TV Mundelsheim. „Wir müssen schnell und möglichst konstant die nötige Grundaggressivität in der Abwehr zeigen“, sagt der Trainer Christian Schüle, der noch um den Einsatz des in dieser Woche erkrankten Louis Rieck bangt.

erstellt von Dominique Wehrle von der Fellbacher Zeitung