Ungewohnt lange Spieltagsvorbereitung
Nach der 28:36-Niederlage vor nun[1]mehr 13 Tagen gegen den TSB Schwäbisch Gmünd hatten die Handballer des SV Fellbach Zeit, sich auf die nächste Begegnung in der Baden-Württemberg-Oberliga vorzubereiten. „Wir hatten zwischendurch auch vier freie Tage. Das tut nicht nur dem Körper gut, sondern auch dem Kopf“, sagt Andreas Blodig nach dem spielfreien Wochenende. Der Spielertrainer muss am Samstag (19.30 Uhr, Mörburghalle) beim TuS Schutterwald ohne den Co-Trainer Thilo Burkert auskommen. Der 49-Jährige, der ansonsten von der Seitenlinie aus die Anweisungen gibt, befindet sich über das Wochen[1]ende bei einer Fortbildung zur Verlängerung seiner Trainer-A-Lizenz in Magdeburg. Ansonsten kann Andreas Blodig auf das gesamte Aufgebot zählen, mit dem er sich zuletzt länger als üblich auf die nächste Begegnung vorbereiten konnte. Bis auf den Langzeitfehlenden Magnus Dierl (Handverletzung) sind alle am Start. Einer darunter ist Constantin Schäfer. Nach guten Vorstellungen gelangen ihm in den beiden vergangenen Spielen insgesamt nur drei Treffer. Andreas Blodig setzt darauf, dass Constantin Schäfer sein Offensivpotenzial wieder mehr einbringen kann. Er weiß um den Stellenwert des Linksaußen im Team und in der Liga. „Sein Tempospiel und seine Abschlussstärke sind für die Liga sensationell, das bringt enorme Qualität in die Mannschaft“, sagt Andreas Blodig über den 26-Jährigen.
Vier Punkte hat der SV Fellbach immerhin schon beisammen, der TSV Schmiden noch gar keinen. Die Mannschaft um den Trainer Slavko Pustoslemsek steht dementsprechend nach sechs Saisonspielen am Tabellenende der Baden-Württemberg-Oberliga. Nach dem spielfreien Wochenende hoffen die Schmidener am Samstagabend (19.30 Uhr, Sporthalle in Schmiden) gegen den TVS Baden-Baden auf das erste Erfolgserlebnis. Slavko Pustoslemsek muss in dieser Begegnung und für den ganzen Rest der Saison allerdings auf Richard Babjak verzichten. Beim ehemaligen slowakischen Erstliga-Handballer, 31, macht ein Knorpelschaden eine Knieoperation erforderlich. „Er hat zwar nur wenig gespielt. Aber Richard hat dabei schon zeigen können, was für ein guter Rechtsaußen er ist“, sagt Slavko Pustoslemsek.
erstellt von Luis Manzi von der Fellbacher Zeitung