Ungewissheit bis zum Schluss

Sie wollten sich die anhaltende Ungewissheit gerne ersparen. Nach der 26:31-Niederlage (12:14) am Samstag im Heimspiel gegen den TV Flein und dem 29:21-Erfolg des TSV Bönnigheim gegen die Hbi Weilimdorf/Feuerbach müssen die Handballer des TSV Schmiden II aber auf den finalen Spieltag warten, um sich den Verbleib in der Landesliga zu sichern. Dass seine Mannschaft am Sonntag, 17 Uhr, beim Schlusslicht SG Degmarn-Oedheim gewinnen und damit selbst alle Zweifel beseitigen wird, daran glaubt der Trainer Christian Schüle fest: „Sie werden trotz ihres bereits feststehenden Abstiegs kratzen und beißen und es uns so schwer wie möglich machen, aber wir werden uns als bessere Mannschaft durchsetzen.“

Am Samstag hat nicht viel gefehlt und die Gastgeber hätten schon gegen den Aufstiegskandidaten alles klarmachen können. Jedoch verpassten sie im ersten Durchgang mehrfach die Chance, eine Zwei-Tore-Führung auszubauen, ehe sie in der Schlussphase deutlicher in Rückstand gerieten. „Es ist eine Milchmädchenrechnung zu sagen, dass wir mit Matthias Fischer gewonnen hätten, aber wer seine Qualitäten kennt, der weiß genau, dass er möglicherweise den Unterschied ausgemacht hätte“, sagte Christian Schüle über den besten Torschützen des Teams, der privat verhindert war. Mit der Offensive um den elffachen Torschützen Marvin Züfle zeigte sich der Trainer dennoch zufrieden. Die Defensivleistung war indes nicht nach seinen Vorstellungen: „Dafür, dass wir uns jedes Tor hart erarbeiten mussten, haben wir hinten zu einfache Treffer zugelassen.“

TSV Schmiden II: Schippert, Kirr – Züfle (11), Engelhart (7), Freyhofer (4), Purkert (2/2), Rieck (1), Krauß (1), Pelaic, Pfohe, Simon, Schenk, Walz.