Trotz zwölfter Niederlage geht es langsam voran
Am Ende waren es wohl auch die Zeitstrafen, die ein besseres Ergebnis verhindert haben. Sechs Mal stellten die Unparteiischen Martin Appel/Sebastian Schmitz (TB Richen/TV Lauffen) Spieler des Handball-Landesligisten TSV Schmiden II für zwei Minuten vom Feld, nur zweimal mussten hingegen die Gäste vom TV Jahn Göppingen in Unterzahl spielen. „Da haben wir es uns leider selbst schwer gemacht. Die Zeitstrafen waren alle berechtigt“, sagt der Schmidener Spielertrainer Christian Müller nach der 26:33-Heimniederlage seiner Entourage am Samstagabend. Das Hinspiel hatte der TSV II noch deutlich mit 14:31 verloren.
Dabei hatte es diesmal in der zweiten Spielhälfte für den immer noch sieg- und punktlosen Tabellenletzten gar nicht so schlecht ausgesehen. Nach dem 12:16-Pausenrückstand verkürzten die Gastgeber binnen fünf Minuten auf 15:17. Das war es dann aber auch schon. In der 40. Minute führten die Gäste mit 23:17 – die Vorentscheidung. Denn in der Folge kamen die Schmidener nur noch einmal bis auf vier Tore heran. Manko Nummer eins: im Angriff werden immer noch zu viele technische Fehler gemacht. Manko Nummer zwei: in der Abwehr wird mitunter zu inkonsequent agiert. „Trotz allem geht es voran. Die Jungs geben nicht auf, kommen weiter ins Training und geben Gas“, sagt Christian Müller, der das Team ja erst seit der Winterpause coacht und auch auf dem Feld unterstützt. Am Samstag hat er dies hauptsächlich im Innenblock der Abwehr getan. Im Angriff hat für ihn zumeist Tim Schweikhardt, mit fünf Toren erfolgreichster Schmidener Werfer, im rechten Rückraum agiert.
Am kommenden Samstag, 18 Uhr, muss das Ligaschlusslicht zum verlustpunktfreien Spitzenreiter SV Remshalden. „In so einem Spiel hat es schon die verrücktesten Ergebnisse gegeben“, sagt Christian Müller.
TSV Schmiden II: Dürr, Wolf – Schweikhardt (5), Pichlmaier (4), Lamm (3), Rau (3), Buscholl (3), Müller (2), König (2), Paule (2), Thülly (1), Haas (1), Rahn, Bürkle.
erstellt von Susanne Degel von der Fellbacher Zeitung