Trotz 35 Gegentoren eine Runde weiter

  04.10.2017    Handball Männer Männer 1
Der TSV Schmiden bezwingt im württembergischen Pokal die SG Schozach-Bottwartal mit 37:35.

Zum zweiten Mal innerhalb von elf Tagen haben sich die Handballer des TSV Schmiden am Dienstag auf den Weg in die Langhanshalle nach Beilstein gemacht. Zum zweiten Mal waren sie dort mit den Gastgebern der SG Schozach-Bottwartal verabredet. Zum zweiten Mal nutzte die Mannschaft um den Trainer Henning Fröschle die 60-minütige Spielzeit in der gar nicht mehr so fremden Fremde, um 37 Tore zu erzielen. Nach dem 37:31-Erfolg zum Auftakt der Württemberg-Liga setzten sich die Gäste am Dienstag in der zweiten Runde des württembergischen Pokalwettbewerbs mit 37:35 (19:19) durch. „Wir konnten uns wieder auf unseren Angriff verlassen, in der Abwehr haben wir am Ende ein bisschen den Faden verloren“, sagte Henning Fröschle.

Dabei überzeugten die Schmidener wie bereits im ersten Aufeinandertreffen mit ihrer Ausgeglichenheit. Außer den beiden Schlussmännern Maximilian Baldreich und Louis Schippert trugen sich alle neun Akteure in die Torschützenliste ein – auch Fabian Baldreich, der bereits nach rund zehn Minuten unglücklich auf das Becken fiel und anschließend nicht mehr mitwirken konnte. Zugute kam den Gästen bei ihren Angriffen immer wieder das hohe Tempo, mit dem sich der Außenspieler Mirko Büchte – dem sechs Tore gelangen, darunter zwei von der Siebenmeterlinie aus – und seine Mitstreiter auf den Weg nach vorn machten.

Kurz vor Schluss verloren die Handballer des TSV Schmiden dann jedoch ihre Zielstrebigkeit und gestatteten den Gastgebern, nachdem sie erstmals mit fünf Toren geführt hatten (32:27), den 35:35-Ausgleich. Die beiden finalen Treffer waren allerdings dem TSV-Kapitän Simon Junker und Sebastian Bürkle vorbehalten. „Wir werden unser Augenmerk nun wieder mehr auf die Abwehrarbeit richten“,  sagte Henning Fröschle. Schließlich stehen seiner Mannschaft vorerst keine weiteren Auftritte in der Langhanshalle bevor, in der die Schmidener zweimal binnen elf Tagen zu 37 Toren kamen.

TSV Schmiden: Maximilian Baldreich, Schippert – Junker (7), Hellerich (6), Büchte (6/2), Bürkle (5), Lehmkühler (4), Frank (4), Acker (2), Klenk (2), Fabian Baldreich (1).