Treffen mit favorisierten Gästen

  06.10.2017    Handball Männer Männer 2
Der TV Oeffingen will ebenso wie der TSV Schmiden II vor heimischem Publikum zu Punkten kommen.

Nach einem Sieg und zwei Niederlagen zum Start dieser Landesliga-Saison empfangen die Handballer des TV Oeffingen am Sonntag, 17.45 Uhr, in heimischer Sporthalle den TV Flein, Absteiger aus der Württemberg-Liga. Den Gegner erwartet Oeffingens Trainer Manuel Mühlpointer am Ende der Saison im oberen Teil der Tabelle. Gleichwohl strebt er, wie generell bei Heimspielen, einen Sieg an: „Es muss vieles gut laufen, aber natürlich können wir gewinnen.“ Ankommen wird es auf Grundsätzliches: Aus einer sicheren Abwehr heraus will der TVOe um den Kapitän Stefan Straub mit Gegenstößen zum Erfolg kommen. Ansonsten fordert Manuel Mühlpointner im Angriff mehr Geduld ein. Denn die vergleichsweise hohe Gegentoranzahl, zuletzt unterlag sein Team beim HC Oppenweiler/Backnang II mit 23:31, liege weniger an einer schwachen Abwehr als vielmehr an den Ballverlusten. Diese wollen die Oeffinger gegen den TV Flein möglichst vermeiden und so gegen die Gäste punkten.

Ganz andere Sorgen treiben derweil Christian Schüle um. Der Trainer des TSV Schmiden II musste  
verletzungsbedingt regelmäßig improvisieren und konnte auch deshalb noch keinen Punktgewinn verbuchen. Am Samstag (15.30 Uhr, Sporthalle I) trifft der TSV-Verbund daheim auf den bis dahin stets siegreichen TSV Bönnigheim. „Wir haben das Potenzial, in dieser Liga mithalten zu können“, sagt Christian Schüle, der einen routinierten und rückraumstarken Konkurrenten erwartet. Trotz der vier Niederlagen verweist er auf die positiven Ansätze der TSV-Akteure um den treffsicheren Rückraumspieler Matthias Fischer. Einzig die Konstanz fehlt. Dieses Defizit ist auch auf die Personalsituation zurückzuführen: Fabian Flender, Marc Schmidt und Fabian Walz fallen wegen ihren Verletzungen noch länger aus. Als Alibi lässt Christian Schüle diesen Aspekt aber nicht zu. Vielmehr ist er überzeugt, auch Mannschaften wie dem TSV Bönnigheim Paroli bieten zu können. Dazu müsse sein Team aber konsequenter agieren – und zwar über 60 und nicht nur über 30 Spielminuten.

erstellt von Patrick Brun von der Fellbacher Zeitung