Teams aus der Stadt sind fürs Erste vorne dabei

  18.11.2016    Handball Männer Männer 2
Die Fellbacher spielen in Hohenacker, der TVOe und der zweite TSV-Verbund daheim.

Nachdem sie in den Wochen zuvor in verschiedenen Varianten stets aufeinandergetroffen waren, haben zuletzt sowohl die Landesliga-Handballer des SV Fellbach als auch ihre Konkurrenten des TV Oeffingen und der zweiten Mannschaft des TSV Schmiden Erfolge gefeiert. Letztere jubelten bereits zum dritten Mal in Folge. Damit verdreifachte das Team um den Trainer Andreas Nigl seine zuvor verbuchten drei Punkte und verbesserte sich kontinuierlich – heraus aus dem hinteren Teil der Tabelle. Am Sonntag (17.30 Uhr, Sporthalle I) empfängt der Fünftplatzierte die SG Weinstadt, seinen einen Zähler besseren Tabellennachbarn. Dabei wird auch Steffen Härtl wieder mitwirken, der sich im ersten Saisonspiel Ende September das Jochbein gebrochen hatte und seitdem ausgefallen ist. Froh über die Erfolge, will Andreas Nigl die aktuelle Position nicht überbewerten: „Die Tabelle ist zwar ein Spiegelbild der Leistungen, aber momentan sind alle eng zusammen. Die Liga ist sehr ausgeglichen." So weisen die Schmidener um den zuletzt häufig überzeugenden Rückraumspieler Tom Lötzbeyer lediglich drei Punkte mehr auf als der Vorletzte SV Ludwigsburg-Oßweil.

Im Klassement direkt vor dem TSV Schmiden II und der SG Weinstadt hat sich der TV Oeffingen platziert. Häufig treffen die Oeffinger hingegen direkt nach den Schmidenern auf die Ligagegner. Am Samstag tritt das Team um den Trainer Manuel Mühlpointner gegen den zweiten Verbund der Neckarsulmer Sport-Union II (20 Uhr, Sporthalle in Oeffingen) an, bei dem die TSV-Mannschaft vor sechs Tagen mit 31:27 gewonnen hatte. „Bei Schmidener Heimspielen schauen wir oft zu und holen uns Informationen aus erster Hand. Ansonsten tauschen wir uns aber nicht aus", sagt Manuel Mühlpointner. So muss er am Samstag sowohl ohne direkte Analyse als auch eventuell ohne die während der Woche erkrankten Stephan Veith und Yannick Herleth auskommen. „Das wäre blöd, aber wir haben schon ein paar Mal bewiesen, dass wir Ausfälle kompensieren können."

Vor dem TSV Schmiden II, der SG Weinstadt und dem TV Oeffingen und lediglich hinter den TSF Ditzingen liegen die Handballer des SV Fellbach. „Die Ergebnisse stimmen, aber wir sind spielerisch noch nicht da, wo wir sein wollen", sagt der Trainer Martin Mößner. Fünf der acht Begegnungen hat seine Mannschaft bisher in fremden Hallen ausgetragen. Auch am Sonntag ist der SVF auswärts gefordert: von 17.30 Uhr an in der Gemeindehalle beim SSV Hohenacker. Im Rückraum kann Martin Mößner seit kurzem auf eine weitere Alternative zurückgreifen. Andreas Maurus, zuvor bei der MTG Wangen am Ball, hat sich nach einem studienbedingten Umzug dem Fellbacher Team angeschlossen.

erstellt von Dominique Wehrle von der Fellbacher Zeitung