Stefan Doll kaum zu überwinden

Wenn die Handballer der zweiten Schmidener Mannschaft in dieser Landesliga-Saison antreten, ist vor allem eines geboten: Abwechslung. Erfolgreichen Phasen lässt das von Andreas Nigl und Gregor Schäfer trainierte Team regelmäßig schwächere Abschnitte folgen – und umgekehrt. Diese Konstante zeigte der TSV Schmiden II auch am Samstagabend im Gastspiel beim SV Ludwigsburg-Oßweil. Dabei dominierten einmal mehr die Phasen, in denen die sechstplatzierten Schmidener nicht ihre beste Leistung präsentierten. Am Ende verloren sie gegen den bis dahin Drittletzten mit 25:31 (11:15) und mussten damit im 16. Auftritt dieser Spielzeit die achte Niederlage hinnehmen. „Die Ludwigsburger waren meist einen Tick schneller als wir", sagte Andreas Nigl.

Doch nicht nur beim Tempo waren die Gastgeber ihren Konkurrenten überlegen. Darüber hinaus hatten sie im ehemaligen Fellbacher Stefan Doll einen nur schwer zu überwindenden Rückhalt zwischen den Pfosten. Immer wieder scheiterten die Schmidener mit besten Möglichkeiten am gegnerischen Schlussmann, unter anderem auch mit vier Siebenmetern. Bis zur Pause kamen die Gäste deshalb auf lediglich elf Treffer (11:15). Im zweiten Durchgang zeigte sich das TSV-Team dann wie schon mehrmals in dieser Saison erfolgreicher. Angeführt von den beiden fünffachen Torschützen Matthias Fischer und Robin Stöhr verringerten die Gäste den Rückstand, bevor Steffen Härtl rund zehn Minuten vor Schluss zum 22:22-Ausgleich traf. Allerdings schloss sich an diese Erfolgsphase erneut ein schwacher Abschnitt an. Innerhalb von knapp zwei Minuten scheiterten die Schmidener dreifach an Stefan Doll, mussten den Gastgebern deshalb drei Tore in Folge überlassen und kurz darauf auch die beiden Punkte für den 31:25-Sieg.

TSV Schmiden II: Schippert, Kirr – Lötzbeyer (6), Fischer (5), Stöhr (5), Conrady (3), Purkert (2), Christian Müller (2), Schmidt (1), Härtl (1), Pelaic, Simon, Mandel.