Sportgeflüster der Fellbacher Zeitung

Wenn es nach dem Plan der Handballer des TSV Schmiden geht, werden sie in der nächsten Saison in der Baden-Württemberg-Oberliga spielen. Zurzeit führt die Mannschaft um den Trainer Henning Fröschle die Tabelle in der Württemberg-Liga an und ist auf dem besten Weg nach oben. Dort spielen bereits einige Akteure, die früher auch das Trikot des TSV Schmiden getragen haben. Zum Beispiel Fabrice Wersch, der bis zur Saison 2016/2017 in Schmiden aktiv gewesen war und dann zum TSV Weinsberg wechselte. Mit seinem neuen Verein steht er zurzeit auf dem viertletzten Tabellenplatz und muss dabei ohne einen weiteren Ex-Schmidener auskommen: Alexej Prasolov fehlt verletzungsbedingt. Und in der nächsten Saison wird er ganz fehlen, denn der Rückraumspieler wird nach dieser Runde zum VfL Waiblingen (nach Lage der Dinge in die Württemberg-Liga) wechseln; also ins Team um den Trainer Tim Baumgart, der auch Schmidener Vergangenheit vorweisen kann. Der jüngere Bruder von Evgeni Prasolov, der beim Drittligisten HC Oppenweiler/Backnang spielt, war 2016 vom TSV Neuhausen/Filder nach Weinsberg gewechselt. Auch sein Vater Alexander Prasolov, früher jahrelang für die Handballer des TSV Schmiden verantwortlich, mischt in dieser Baden-Württemberg-Oberliga mit: Als Trainer der SV Remshalden kämpfen er und die ehemaligen Schmidener Akteure Carsten Röhrle und Marvin Klein – wohl vergeblich – um den Ligaverbleib. Noch im Aufstiegsrennen ist die zweite Vertretung des TV Bittenfeld, die in der vergangenen Saison erst in die vierthöchste deutsche Spielklasse aufgestiegen war. Dort steht in Philipp Porges ein weiterer ehemaliger Schmidener Spieler im Kader. Ganz oben im Klassement steht der TSV Blaustein, und an diesen Verein können sich die Verantwortlichen des TSV Schmiden noch gut erinnern. Im Juni des vergangenen Jahres war die TSV-Mannschaft in der Relegation an eben diesem Team – damals in dieser Liga noch abstiegsgefährdet – gescheitert.