Sportgeflüster der Fellbacher Zeitung

Lediglich am Dienstagabend hat sich Moritz Klenk in der vergangenen Woche nicht dem Handball gewidmet. Am Montag, Mittwoch und Donnerstag bereitete er sich mit der ersten Mannschaft des TSV Schmiden auf das Heimspiel am Sonntagabend gegen den SKV Oberstenfeld vor, am Freitag leitete er die B-Jugendlichen des HSC Schmiden/Oeffingen in der Partie gegen die SG Schozach-Bottwartal von der Seitenlinie aus an, und am Samstag lief er mit dem zweiten Verbund des TSV Schmiden im Stadtduell beim TV Oeffingen auf, das die Schmidener Landesliga-Akteure mit 32:27 für sich entschieden (wir haben berichtet). „Mit der Schule schlaucht es manchmal schon, aber es macht mir Spaß und klappt bislang ganz gut. Ich könnte es mir nicht ohne Handball vorstellen", sagt der Vielbeschäftigte, der in Kornwestheim eine Ausbildung zum Sport- und Gymnastiklehrer absolviert. Seit diesem Sommer steht Moritz Klenk nicht mehr ausschließlich als Aktiver auf dem Spielfeld, sondern trainiert mit Marvin Züfle auch die B-Jugendlichen in der Württemberg-Liga. Zudem kann der 19-Jährige sowohl im Schmidener Württemberg-Liga- als auch im Landesliga-Team agieren, ohne sich in einer Mannschaft festzuspielen. Von dieser Regel für Spieler unter 21 Jahren profitieren noch zwei weitere TSV-Akteure: Lukas Lehmkühler und Jan Hellerich. Die beiden beschränken sich ebenfalls nicht auf ihr eigenes, doppeltes Engagement. Lukas Lehmkühler trainiert mit Felix Purkert den ersten Verbund der C-Jugendlichen des HSC, Jan Hellerich ist für das zweite Team dieser Altersklasse verantwortlich. Viel mehr freie Abende als Moritz Klenk haben demnach auch die anderen Vielbeschäftigten nicht.