Sportgeflüster

  27.07.2022    Handball Frauen Frauen 1
Wiedersehen mit Bekannten an alter Wirkungsstätte

Lange ist es her, dass Kerstin Zimmermann mit ihrer Spielweise und ihren Toren die Fans in der Schmidener Sporthalle begeistert hat. Anfang der 1990er Jahre war das; das TSV-Ensemble um die einstige Bundesliga-Handballerin spielte damals in der Regionalliga. Am vergangenen Sonntag ist die inzwischen 55-Jährige mal wieder an ihre alte Wirkungsstätte zurückgekehrt – als Trainerin der Verbandsliga-Handballerin der SG Schorndorf, die an dem Einladungsturnier anlässlich des Ortsturniers teilnahmen. An ihrer Seite: Heike Seeger, die sich damals ebenfalls das Schmidener Trikot überstreifte, inzwischen aber längst in Schorndorf heimisch geworden ist, viele Jahre als Jugendtrainerin bei der SG tätig war und nun als Co-Trainerin bei den Verbandsliga-Frauen eingestiegen ist. Bei diesen spielt auch ihre Tochter Maja, 18. Am Sonntag hat Kerstin Zimmermann einige frühere Weggefährten getroffen. Allen voran Peter Haisch, den langjährigen Schiedsrichterobmann beim TSV. „Das war ein großes Hallo“, sagt die 55-Jährige, deren größter Erfolg als Spielerin die Teilnahme am Europapokal mit dem VfL Sindelfingen in den 1980er Jahren war. Auch Steffen Irmer-Giffoni, der neue Trainer der Handballerinnen des HC Schmiden/Oeffingen, ist ein alter Bekannter – allerdings aus Schorndorfer Tagen. Denn von 2003 bis 2009 war Kerstin Zimmermann schon einmal bei der SG aktiv und erfolgreich. Seinerzeit führte sie das Frauen-Ensemble als Spielertrainerin von der Bezirksliga in die Baden-Württemberg-Oberliga. Zuvor waren ihr auch schon mit der SV Winnenden vier Aufstiege (von der Landesliga bis in die Regionalliga) gelungen. Zuletzt pausierte sie ein Jahr.

erstellt von Susanne Degel von der Fellbacher Zeitung