Spitzenspiele zum Auftakt der Rückrunde

Der SV Fellbach hat es versucht, der TV Oeffingen ebenfalls und auch der TSV Schmiden. Doch die Bemühungen der drei Mannschaften, gegen die TSF Ditzingen zumindest einen Punkt zu gewinnen, blieben ebenso erfolglos wie jene von neun weiteren Landesliga-Teams. Erst den Handballern der SG Schorndorf gelang am vergangenen Sonntag ein 34:30-Erfolg gegen den Tabellenführer. Damit haben die zweitplatzierten Fellbacher vor Beginn der Rückrunde mit 21 Punkten weiterhin drei Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter. „Das war zwar überraschend", sagt der Trainer Martin Mößner, „aber ich bin mir relativ sicher, dass die vordersten Plätze noch ein bisschen durcheinandergewürfelt werden." Zu den Teams in dieser Tabellenregion zählt auch die SG Weinstadt, die mit 18 Punkten direkt hinter dem SV Fellbach liegt und am Samstag von 20 Uhr an in der Zeppelinhalle zu Gast ist. Nach einer erholsamen Weihnachtspause kann Martin Mößner dabei wieder alle Spieler in seine taktischen Überlegungen einbeziehen. So auch den wurfgewaltigen Rückraumspieler Kai Liebing, der seine Sprunggelenksverletzung auskuriert hat.

Ebenso viele Punkte wie die SG Weinstadt haben in der Hinrunde auch die SG Schorndorf und der TV Oeffingen gesammelt. Letztere sind am Samstag bei den TSF Ditzingen gefordert (20 Uhr, Konrad-Kocher-Sporthalle). „Wir haben die Akkus wieder aufgeladen. Im Training hat man gemerkt, dass alle wieder Spaß am Handball haben", sagt der Oeffinger Trainer Manuel Mühlpointner. Zusätzlich zu den Übungseinheiten haben sich einige Spieler zuletzt als Zuschauer auf die erste Partie des Jahres vorbereitet. Unter anderen Yannick Herleth und Simon Bauer beobachteten den Spitzenreiter bei seiner Niederlage in Schorndorf. Manuel Mühlpointner wäre es dabei lieber gewesen, seine Akteure hätten ihm anschließend von einem anderen Ausgang berichtet: „Für uns war das nicht optimal, da die Ditzinger jetzt wohl mit Wut im Bauch antreten werden."

Während der TV Oeffingen beim Verlierer gastiert, muss die zweite Mannschaft des TSV Schmiden am Sonntag (17 Uhr, Sporthalle Grauhalde) zum Gewinner des verspätet ausgetragenen letzten Hinrundenspiels. Dabei haben sich die Schorndorfer erst Mitte Dezember in Schmiden vorgestellt und das erste Aufeinandertreffen mit 38:31 für sich entschieden. „Da haben wir noch Redebedarf, wir wollen anders auftreten als im Hinspiel", sagt Gregor Schäfer, der den Tabellensechsten gemeinsam mit Andreas Nigl trainiert. Insbesondere die Geschwindigkeit mit der die Spieler der SG Schorndorf agierten, überforderte die Schmidener, bei denen der Linkshänder Andreas Dunz nach einem Nasenbeinbruch zurückkehrt, zuletzt.