Selbstkritisch gegen das Schlusslicht

  28.01.2017    Handball Männer Männer 2
Der SV Fellbach empfängt den TV Mosbach. Der TVOe und der TSV Schmiden II sind auswärts gefordert.

Die Konkurrenz im Mittelfeld der Handball-Landesliga ist groß. Acht Mannschaften, vom TSV Schmiden II auf dem sechsten Rang bis zum Vorletzten Neckarsulmer Sport-Union II, konkurrieren mit einem Abstand von gerade einmal vier Punkten um die vorderen Plätze – und insbesondere darum, am Ende dem Abstieg zu entkommen. Abgeschlagen ist bislang einzig der TV Mosbach, der erst eine seiner 15 Partien gewann. Am Samstag startet das Schlusslicht einen weiteren Anlauf, den Rückstand zu verringern, wenn es von 20 Uhr an in der Zeppelinhalle beim SV Fellbach antritt. Der Zweitplatzierte ist – im Vergleich zur Vorsaison – weit weg von jeglichen Abstiegsängsten. Vielmehr bietet sich ihm die Möglichkeit, die Landesliga nach oben zu verlassen. Zuletzt allerdings unterlag das Team um den Rückraumspieler Christoph Acker dem SV Heilbronn am Leinbach mit 29:30. „Die Mannschaft ist sehr selbstkritisch damit umgegangen", sagt der Trainer Martin Mößner, nachdem seinen Akteuren ungewohnt viele technische Fehler unterlaufen waren. „Jetzt müssen wir die richtigen Schlussfolgerungen ziehen und eine entsprechende Reaktion zeigen."

Die zweite Mannschaft des TSV Schmiden hat hingegen zuletzt ihren Spitzenplatz in der Gruppe der abstiegsgefährdeten Teams mit dem 31:30-Erfolg gegen den direkten Konkurrenten Hbi Weilimdorf/Feuerbach behauptet. „Das war wahnsinnig wichtig, sowohl für die Tabelle als auch für unsere Moral", sagt Gregor Schäfer, der die Schmidener gemeinsam mit Andreas Nigl verantwortet. Zwei Mannschaften müssen nach momentanem Stand auf direktem Weg in die Bezirksliga, ein weiteres Team darf in der Relegation um ein verlängertes Bleiberecht spielen. Mit dem Duell beim Drittletzten SV Ludwigsburg-Oßweil steht für den TSV-Verbund um den vielseitig einsetzbaren Steffen Härtl am Samstag (20.15 Uhr, Mehrzweckhalle) die nächste Partie gegen einen direkten Mitbewerber um den Ligaverbleib an. Nicht auflaufen kann dabei Andreas Dunz, der sich am vergangenen Sonntag eine Knieverletzung zugezogen hat.

Weit weg von den Abstiegsrängen ist derweil das Team des TV Oeffingen. Am Sonntag (18 Uhr, Hugo-Kunzi-Sporthalle) ist der Fünftplatzierte beim Mitaufsteiger Hbi Weilimdorf/Feuerbach zu Gast. „Die Feuerbacher sind uns konditionell unterlegen, deshalb müssen wir das Tempo hochhalten", sagt der Trainer Manuel Mühlpointner. Der Spielmacher Stephan Veith muss aufgrund von Rückenproblemen allerdings auf Sprints und sportliche Bewegungen jeglicher Art verzichten, weshalb vorrangig Yannik Rittmann die Spielgeschwindigkeit vorgeben wird.

erstellt von Dominique Wehrle von der Fellbacher Zeitung