Schwankungen als Konstante

Innerhalb von vier Wochen haben sich die Handballer des TSV Schmiden II gleich zweimal mit ihren Konkurrenten der SG Schorndorf getroffen. Zunächst Mitte Dezember zum Abschluss der Landesliga-Hinrunde in Schmiden, dann am Sonntag schon wieder zum Auftakt der Rückrunde. Das bessere Ende hatten dabei in beiden Fällen die Schorndorfer, die dem 38:31-Erfolg aus dem Vorjahr nun einen 33:30-Sieg (14:13) folgen ließen. „Wir haben eine deutlich engagierte Leistung gezeigt als zuletzt, aber wir müssen auch anerkennen, dass der Gegner cleverer agiert hat", sagte Gregor Schäfer, der das Schmidener Team gemeinsam mit Andreas Nigl trainiert.

Hinzu kam, dass die einzige Konstante im Spiel der Gäste die schwankende Leistung war. Nachdem ihr zunächst gar nichts gelungen war (0:4), steigerte sich die TSV-Mannschaft um den neunfachen Torschützen Christian Müller, überzeugte rund 20 Minuten lang und ging mit 12:10 in Führung. Zur Pause allerdings stand auf der Anzeigetafel bereits wieder ein 14:13-Vorsprung für das Heimteam. Auch nach dem Seitenwechsel fehlte dem TSV Schmiden die Konstanz. Während in einer offensiveren Abwehrvariante unter anderen Christian Müller und Marc Schmidt überzeugten und die Gäste die Schorndorfer immer wieder zu Fehlern verleiteten, ließen die Schmidener im Angriff gute Möglichkeiten aus. Sowohl aus dem Spiel heraus als auch beim Strafwurf. Gleich dreimal scheiterten die Gäste von der Siebenmeterlinie. Auch deshalb gelang es ihnen trotz verbesserter Leistung nicht, sich für die Niederlage vier Wochen zuvor zu revanchieren.

TSV Schmiden II: Kirr, Schippert – Christian Müller (9), Purkert (4/1), Dunz (3/1), Schmidt (3), Fischer (3), Mandel (3), Lötzbeyer (2), Härtl (2), Stöhr (1), Simon.