Schwächephasen mit kurzer Pause
Erst dreimal haben es die Handballer des TSV Schmiden II in dieser Landesliga-Spielzeit geschafft, nach einem Sieg gleich noch einmal zu punkten. Seit dem Jahreswechsel blieben dem von Andreas Nigl und Gregor Schäfer angeleiteten Team zwei Erfolge hintereinander gänzlich verwehrt. Ein Abbild des wechselhaften Saisonverlaufs präsentierten die Schmidener am Samstag, als sie in der Beutelsbacher Sporthalle bei der SG Weinstadt gastierten und – nach dem 29:28-Sieg zuletzt gegen die Neckarsulmer Sport-Union II – mit 18:28 (8:12) unterlagen.
Dabei knüpften die Gäste zunächst an die überzeugenden Schlussminuten aus der Vorwoche an. Nach 102 Sekunden hatten bereits Robin Stöhr, Jonas Conrady und auch Fabian Walz getroffen – 3:0. „In der ersten Viertelstunde haben wir viele Dinge richtig gemacht“, sagte Gregor Schäfer. Dann aber zeigten die Schmidener, dass in dieser Runde eben nicht nur ihre Ergebnisse starken Schwankungen unterliegen, sondern dass sie den schnellen Wechsel von Höhe- zu Tiefpunkten auch innerhalb einer Partie beherrschen. Der Treffer von Robin Stöhr zum 8:6 markierte bis zur Pause den letzten erfolgreich abgeschlossenen TSV-Angriff. Zwar unterliefen auch den viertplatzierten Weinstädtern zahlreiche Fehler, doch mit ihren überhasteten Aktionen überließen die Schmidener ihren Konkurrenten den Ball meist zügig wieder.
Nach dem Seitenwechsel nutzten die Gastgeber diese Unzulänglichkeiten zu einem 20:11-Vorsprung, ehe sich das TSV-Team am nächsten Aufwärtstrend versuchte. Dieser endete jedoch nach fünf Toren in Folge zwölf Minuten vor dem Ende. „Zum Vergessen“, sagte Gregor Schäfer über die anhaltenden Schwächephasen, mit denen seine Mannschaft die beiden erfolgreicheren Abschnitte zunichtemachte. „Das spiegelt den Saisonverlauf genau wider.“ Nach dem wechselhaften Spiel in dieser wechselhaften Runde will der TSV Schmiden II am kommenden Samstag daheim gegen den Tabellenletzten TV Mosbach die letzten Zweifel am Klassenverbleib ausräumen.
TSV Schmiden II: Schippert, Kirr – Stöhr (5), Christian Müller (4/1), Conrady (3), Schmidt (2/1), Purkert (1/1), Schenk (1), Walz (1), Härtl (1), Lötzbeyer, Pelaic, Fischer, Züfle.