Schon wieder ein neuer Modus
Gerade einmal zwei Spielzeiten hat der neue Modus im Pokalwettbewerb des Handballverbands Württemberg (HVW) Bestand gehabt, nun ist er schon wieder überarbeitet worden. Anstelle von vier Mannschaften, die in Halbfinals und Finale den Sieger ermittelt haben, wird die erste Runde von dieser Saison an als Dreiergruppe ausgetragen: Jeder gegen jeden, zweimal 20 Minuten Spielzeit, der Erstplatzierte kommt weiter. „Ich finde diesen Modus sinnvoller, jetzt zieht es sich nicht mehr über einen ganzen Tag", sagt Wolfgang Bürkle, der Abteilungsleiter der Schmidener Handballer.
So sind die Ballwerfer des TSV am Sonntag erst am Nachmittag gefordert. Dann aber gleich in doppelter Hinsicht. Schließlich darf nicht nur der erste Verbund aus der Württemberg-Liga am Verbandspokal teilnehmen, sondern auch das zweite Team, das sich durch den Gewinn des Bezirkspokals im vergangenen Mai für höhere Aufgaben qualifiziert hat. In der Oeffinger Sporthalle trifft die Mannschaft um das Trainerduo Andreas Nigl und Gregor Schäfer von 14 Uhr an zunächst auf die zweite Vertretung des TV Bittenfeld und danach auf den TV Flein. „Da sind wir klarer Außenseiter", sagt Wolfgang Bürkle. Schließlich sind beide Gegner im Ligabetrieb eine Spielklasse höher am Ball als die Schmidener Landesliga-Akteure.
Dort, in der Württemberg-Liga, werden sie sich demnächst mit der ersten Schmidener Vertretung messen. Diese ist am Sonntag , ebenfalls von 14 Uhr an, im Heilbronner Stadtteil Neckargartach zu Gast – zunächst für das Duell mit dem heimischen SV Heilbronn (Landesliga), anschließend tritt sie gegen die SG Schozach/Bottwartal (Württemberg-Liga) an. „Für uns sind das noch einmal zwei gute Testspiele", sagt Michael Stumpp, der das Team gemeinsam mit Fabian Walz anleitet. Allerdings muss er neben den beiden Verletzten Daniel Frank (Ellenbogen) und Sebastian Bürkle (Schulter) auf zahlreiche Urlauber verzichten: „Wir sind relativ dezimiert und fahren nur mit neun Feldspielern nach Heilbronn."