Schlechte Trefferquote

Als die Handballer der TSF Ditzingen zuletzt eine Saison in der Landesliga verbracht haben, war ihnen zunächst nicht beizukommen. 2016 beanspruchte  ie Mannschaft um den Trainer Jörg Kaaden und den Torwart David Thomitzni, beide auch schon beim TSV Schmiden, in den ersten zwölf Begegnungen zwölf Siege. Erst nach dem Jahreswechsel gewährte sie Konkurrenten Punkte und stieg am Ende als Zweitplatzierte hinter dem SV Fellbach in die Württemberg-Liga auf. Nun sind die Ditzinger zurück in der sechsthöchsten deutschen Spielklasse und reihen zu Beginn abermals Erfolg an Erfolg.

Am Samstagabend setzten sich die Gäste bei der zweiten Vertretung des TSV Schmiden mit 30:25 (16:12) durch – der vierte Sieg in der vierten Partie. „Wir sind an unserer schlechten Trefferquote gescheitert“, sagte der Schmidener Trainer Christian Schüle.  Denn David Thomitzni beobachtete von der Bank aus, wie sein Teamgefährte Michael Biehl regelmäßig Versuche der TSV-Akteure vereitelte. Insbesondere Mitte der ersten Hälfte parierte der Schlussmann mehrfach sehenswert und ermöglichte es den TSF Ditzingen, ihren Vorsprung von 5:4 auf 14:6 auszubauen. Den Gastgebern, bei denen neben dem fünffachen Torschützen Fabian Flender im Rückraum auch die Zugänge Torben Ziegler und Janik Dannenmann aufliefen, fehlte mitunter das nötige Tempo in ihren Aktionen. Erst kurz vor dem Seitenwechsel und im zweiten Durchgang  trugen die Schmidener ihre Bemühungen entschlossener vor – ohne jedoch den vierten Ditzinger Sieg anzuzweifeln.

TSV Schmiden II: Frisch, Schippert – Züfle (7/4), Flender (5), Schenk (4), Schmidt (3), Feirabend (2), Rieck (1), Freyhofer (1), Ziegler (1), Dannenmann (1), Walz, Pelaic.