Richtungsweisendes beim Tabellenführer

  04.10.2019    TSV Schmiden Handball Männer Männer 1
Der TSV Schmiden gastiert mit ausgeglichener Bilanz in der Württemberg-Liga beim TSV Alfdorf/Lorch.

Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen sind die Handballer des TSV Schmiden in diese Saison gestartet. Die Mannschaft um den Trainer Slavko Pustoslemsek konnte sich in der Württemberg-Liga ganz offensichtlich noch nicht entscheiden, in welche Richtung sie gehen möchte. Bisher war eine bunte Mischung dabei: ein ganz am Ende verspielter Sieg bei der SG Schozach-Bottwartal (29:31), ein zumeist überzeugender Auftritt gegen den VfL Waiblingen (26:24), ein erst am Ende erspielter Sieg bei den Sportfreunden Schwaikheim (27:25) und zuletzt eine wenig überzeugende Vorstellung gegen den Aufsteiger SG Weinstadt (29:35). Ganz anders das Team des TSV Alfdorf/Lorch, das in der vergangenen Spielzeit lange in den Abstiegskampf verwickelt war: Der Verbund um den ehemaligen Profi Adrian Pfahl ist in vier Spielen ohne Punktverlust geblieben und empfängt am Samstag (20 Uhr, Schäfersfeldhalle in Lorch) die Gäste vom TSV Schmiden. „Wir müssen aus unseren Fehlern zuletzt lernen, uns auf unsere Stärken besinnen, und wir dürfen uns nicht von kleineren Schwächephasen verunsichern lassen“, sagt Slavko Pustoslemsek vor dem Spiel beim Tabellenführer, der am Mittwochabend auch beim SKV Oberstenfeld (29:26) gewonnen hat.

Die Fehler zuletzt hat der Schmidener Coach vor allem im Angriff gesehen, da haben seine Spieler oftmals falsche Entscheidungen getroffen, technische Fehler haben zudem zu erfolgreichen Kontern des Gegners geführt. Als die Mannschaft dann gegen das Team der SG Weinstadt in Rückstand geraten war, hat sie sich davon nicht mehr wirklich erholen können. „Wir dürfen uns nicht von unserem Konzept ablenken lassen und müssen versuchen, die Schwächephasen so kurz wie möglich zu halten“, sagt Slavko Pustoslemsek.

Gar nicht gut läuft es in dieser Saison bis dahin für den wurfgewaltigen Rückraumspieler Fabian Baldreich. Zu Saisonbeginn war er noch nicht richtig fit, kam auf wenig Einsatzzeit und – für seine Verhältnisse – auch auf wenig Tore. In der vergangenen Woche ist er umgeknickt und wird deshalb jetzt wohl erst einmal ausfallen. Nach Lage der Dinge werden auch Tobias Pichler und Christian Müller am Samstagabend passen müssen.

erstellt von Maximilian Hamm von der Fellbacher Zeitung