Nach Schwächephase noch ein 28:28-Remis

Ob nach einem Unentschieden das Positive oder das Negative überwiegt, ist für Trainer mitunter schwierig auszumachen. Für Christian Schüle war es am Freitagabend eindeutig. Das 28:28-Remis (13:12) des von ihm angeleiteten TSV Schmiden II in der Landesliga-Begegnung bei seinem ehemaligen Verein SG Schorndorf war für den Übungsleiter ein Erfolg: „Ein Auswärtspunkt tut im Abstiegskampf immer gut, noch dazu, wenn man kurz vor Schluss auf der Verliererstraße ist“, sagte Christian Schüle. Dass die Schmidener Handballer nach gelungenem Beginn noch in die Bredouille kamen, lag an einer fast zehnminütigen Schwächephase Mitte der zweiten Hälfte. Aus einem 20:17-Vorsprung wurde ein 22:25-Rückstand. „Da hat bei uns vorübergehend das Chaos regiert. Das war eigentlich gar nicht nötig, weil wir bis dahin ein gutes Spiel gemacht hatten“, sagte Christian Schüle.

Am Ende war es insbesondere Matthias Fischer, Marvin Züfle und Fabian Engelhart zu verdanken, dass der TSV-Verbund noch zu einem Remis kam, das Trio erzielte 21 der 28 Treffer. „Ich denke, wir brauchen noch drei Siege für den Klassenverbleib, und bin mir sehr sicher, dass wir die holen werden“, sagte Christian Schüle.

TSV Schmiden II: Schippert, Frisch – Fischer (9), Züfle (8), Engelhart (4), Purkert (3/2), Krauß (2), Rieck (1), Freyhofer (1), Pelaic, Besel, Walz.