Mit und ohne bewährte Kräfte
Seit Beginn der vergangenen Saison ist Manuel Mühlpointner gemeinsam mit Stefan Blind für die Handballer des TV Oeffingen verantwortlich. Dabei ist das Trainerduo äußerst erfolgreich: Nach zuvor fünf gescheiterten Versuchen setzten sich die Oeffinger im Mai erstmals in diesem Jahrtausend in der Aufstiegsrunde durch und spielen nun in der Landesliga. Auch eine Klasse höher zeigte der Aufsteiger bisher regelmäßig seine Klasse und kam in 17 Spielen zu zehn Siegen. Damit ist der fünftplatzierte TVOe, der am Samstag von 20 Uhr an (Römerhalle) beim SV Heilbronn am Leinbach antritt, dem Ligaverbleib schon deutlich näher gekommen. Ganz sicher ist hingegen bereits, dass Manuel Mühlpointner und Stefan Blind die Mannschaft auch in der kommenden Runde trainieren werden. Ein Großteil der Spieler hat seinen Verbleib beim TV Oeffingen ebenfalls zugesagt. Der Spielmacher Stephan Veith, der am Samstag aufgrund seiner Rückenprobleme wohl erneut ausfällt, und der Torwart Matthias Wittke hingegen werden aus beruflichen Gründen kürzertreten. „Das sind natürlich Verluste, aber wir haben schon Alternativen im Blick", sagt Manuel Mühlpointner. Noch offen ist – ebenfalls berufsbedingt – ob Andreas Drung und Fabian Raich das Team weiterhin unterstützen werden.
Auch der SV Fellbach hat die kommende Saison schon im Blick und sich dafür mit Andreas Blodig und Constantin Schäfer verstärkt (wir haben berichtet). Zunächst allerdings ist der aktuelle Kader am Samstag von 20 Uhr an in der Zeppelinhalle gegen den TSV Bönnigheim gefordert. Doch auch in diesem Aufgebot stehen dem Trainer Martin Mößner derzeit so viele Spieler zur Verfügung, dass einigen zuletzt nur die Zuschauerrolle blieb, als dem SVF der Sprung an die Tabellenspitze der Landesliga gelang. „Ich glaube nicht, dass wir deshalb jetzt einen Gegner nicht mehr ernst nehmen", sagt Martin Mößner, dessen Team beim 29:29 im Hinspiel erstmals in dieser Spielzeit nicht gewonnen hatte. In der heimischen Umgebungen sind die Fellbacher bisher hingegen bei allen sieben Auftritten als Sieger vom Feld gegangen.
Das zweite Team des TSV Schmiden ist derweil dem anderen Tabellenende näher. „Wir müssen mal wieder links vom Doppelpunkt etwas auf unser Punktekonto packen", sagt Gregor Schäfer, der die Mannschaft gemeinsam mit Andreas Nigl anleitet. Von den vergangenen sechs Begegnungen haben die Schmidener Handballer nur eine gewonnen und damit lediglich zwei Zähler auf der positiven Seite verbucht. Am Samstag, 20 Uhr (Wunnensteinhalle), ist der achtplatzierte TSV-Verbund zu Gast beim Tabellennachbar TV Großbottwar. Dabei kann das Trainerteam auch wieder mit den beiden zuletzt verhinderten Jonas Conrady und Tim Mandel planen.