Mit Offensivstärke zum nächsten Erfolg
Wiernsheim In der vergangenen Landesliga-Saison noch lange ein Abstiegskandidat, hat sich das Team um den Trainer Thomas Fürst nach den ersten sechs Begegnungen der neuen Spielzeit im vorderen Tabellendrittel etabliert. „Ich denke, wir werden mit der Abstiegszone nichts zu tun haben. Um aber tatsächlich langfristig vorne mitspielen zu können, müssen wir uns speziell in der Defensive deutlich verbessern“, sagte der Vordenker der Handballerinnen des TSV Schmiden nach dem 37:27-Sieg am Samstag beim Schlusslicht TSV Wiernsheim.
Mit bislang 32 Treffern pro Partie stellt der Tabellenvierte zwar im Schnitt den besten Angriff der Liga, die 29 Gegentore je 60 Spielminuten sind aber andererseits der zweitschlechteste Wert aller zwölf Teams. „Wir haben auch diesmal wieder nicht gut verteidigt. Das reicht in dieser ausgeglichenen Liga nicht immer“, sagte Thomas Fürst, der aber auch mit Lob nicht sparte. „Wir sind deutlich breiter aufgestellt und schwerer auszurechnen als in der vergangenen Saison“, sagte der Trainer, der in Wiernsheim sechs Spielerinnen aus unterschiedlichen Gründen ersetzen musste und deshalb vier Spielerinnen aus der A-Jugend und der zweiten Vertretung aktiviert hatte.
Definitiv nicht mehr zum Einsatz kommen wird in den kommenden Monaten Melanie Scheiffele: Die Knieverletzung, die sie sich zugezogen hatte, ist mittlerweile als Kreuzbandriss diagnostiziert worden. hal
TSV Schmiden: Westhauser, Pantele – Kurzweg (9), Edona Kuqi (8), Ugele (4/2), Pohl (4), Kögel (3), Wolf (3), Castor (3), Emily Bürkle (1), Shefkije Kuqi (1), Zettl (1), Josephin Bürkle.