Mangel und Überfluss an Spielern

  03.02.2017    Handball Männer Männer 2
Während der TVOe Verletzte zu beklagen hat, sind beim SVF alle fit. Die Schmidener treten daheim an.

Andreas Nigl und Gregor Schäfer haben in dieser Saison häufig Grund zur Freude. Allerdings währt die positive Stimmung bei den Trainern der zweiten Schmidener Mannschaft meist nicht allzu lange. Die TSV-Handballer haben in der Landesliga zwar bereits 488 Tore erzielt, aber eben auch schon 474 Gegentreffer hinnehmen müssen. Und sie haben zwar bereits sieben Erfolge gefeiert, aber eben auch achtmal das Feld als Verlierer verlassen. Im regelmäßigen Wechsel haben sie bei den vergangenen fünf Heimspielen einem Sieg eine Niederlage folgen lassen. Zuletzt bezwang der Tabellensechste zu Hause den Aufsteiger Hbi Weilimdorf/Feuerbach mit 31:30. Am Samstag steht für die Schmidener Zweitvertretung der nächste Auftritt vor heimischem Publikum an, wenn von 18.30 Uhr an der SV Heilbronn am Leinbach in der Sporthalle I zu Gast ist.

Von einer derartigen Regelmäßigkeit sind die Ligakonkurrenten des TV Oeffingen weit entfernt. Nach der Niederlage gegen den TSV Schmiden II Ende Oktober überließ der Aufsteiger in vier Partien im bekannten Umfeld nur noch der SG Schorndorf beim 28:28-Unentschieden einen Zähler. Am Sonntag (18 Uhr, Sporthalle in Oeffingen) empfängt der TVOe den SV Ludwigsburg-Oßweil um den ehemaligen Fellbacher Torwart Stefan Doll. „Ihn dürfen wir nicht warmschießen", sagt der Trainer Manuel Mühlpointner. Dabei muss er auf mindestens drei Spieler verzichten. Fabian Raich hat sich den Daumen seiner linken Wurfhand ausgekugelt, Simon Bauer fällt mit einer Knieverletzung aus und Stephan Veith bereitet nach wie vor der Rücken Probleme. Dafür könnte kurzfristig Florian Probst die Mannschaft verstärken. Der Flügelspieler war zuletzt durch Südostasien gereist und ist Anfang dieser Woche in die Heimat zurückgekehrt.

Keinerlei Ausfälle hat Martin Mößner zu beklagen. So muss der Trainer des SV Fellbach vor dem Auswärtsspiel beim TV Großbottwar am Sonntag (17 Uhr, Wunnensteinhalle) seinen Kader erneut auf die maximal erlaubten 14 Akteure reduzieren. Die Gastgeber unterlagen zu Hause bisher nur dem Tabellenführer TSF Ditzingen. „Wir müssen das wie zuletzt über unsere Qualität lösen", sagt Martin Mößner. Dabei gefiel ihm insbesondere, was der Spielmacher Moritz Schäfer und seine Nebenmänner im Angriff zeigten. „Da sind die Abläufe erkennbar. Die Abwehrarbeit und die Gegenstöße hingegen sind noch ausbaufähig."

erstellt von Dominique Wehrle von der Fellbacher Zeitung