Im Angriff hapert es noch

Als Henning Fröschle zum bisher letzten Mal in leitender Funktion auf die Handballer des TSV Schmiden getroffen ist, hielt sich seine Freude am Schluss in Grenzen. Ende September war das und der 46-Jährige als Trainer für den TV Flein in der Württemberg-Liga verantwortlich. Mit 31:35 unterlag sein Team den Gästen – die dritte Niederlage im dritten Saisonspiel. Vier weitere Misserfolge später trennten sich der Tabellenletzte und sein Ideengeber. Am Sonntag nun empfangen die Schmidener den TV Flein in der Sporthalle I (17.30 Uhr) zum Rückspiel. Dann ist die ehemalige Mannschaft von Henning Fröschle bei seinem neuen Team zu Gast. Denn von der kommenden Saison an wird der frühere Zweitliga-Trainer des TV Bittenfeld den Schmidener Übungsleiter Michael Stumpp an der Seitenlinie beerben (wir haben berichtet).

Zwar haben die Gäste aus Flein unter der Regie von Krunoslav Jelinic und mit dem ehemaligen Fellbacher Ivan Miletic mittlerweile drei Siege gefeiert, das Tabellenende jedoch haben sie noch immer nicht verlassen. Dennoch erwartet Michael Stumpp eine schwierige Aufgabe für sein sechstplatziertes Team. Einerseits weil die Gäste vergangenes Wochenende trotz der 30:34-Niederlage gegen den Tabellenzweiten Neckarsulmer Sport-Union eine überzeugende Leistung boten, andererseits weil die Schmidener in diesem Jahr noch nicht durchgehend an die Auftritte der Hinrunde anknüpfen konnten. „Im Angriff läuft es bei uns noch nicht so rund, da ist seit der Pause ein Bruch drin", sagt Michael Stumpp über die zahlreichen Missverständnisse.

Dementsprechend widmete er sich mit seiner Mannschaft um die beiden Spielgestalter Axel Steffens und Lukas Lehmkühler in den vergangenen Trainingseinheiten insbesondere den offensiven Aktionen. Letzterer hatte schon im Hinspiel gegen den TV Flein mit zwei Toren kurz vor Schluss zum 35:31-Erfolg beigetragen und damit auch Anteil daran, dass Henning Fröschle keinen Grund zur Freude hatte.