Erste Duelle in heimischer Halle
Eine Sonderbewachung für Adrian Wehner wird es nicht geben. Der 36- jährige Handballer, der im Trikot des TV Bittenfeld in 230 Zweitliga-Spielen mehr als 650 Treffer erzielt hat, ist am Samstag, 17.30 Uhr, mit der SG Schorndorf für die Landesliga-Partie gegen den TSV Schmiden II in der Sporthalle I zu Gast. „Das ist insgesamt eine sehr erfahrene, ausgebuffte Mannschaft. Unser Ziel muss es sein, über lange Strecken das Tempo hoch zu halten“, sagt der Trainer Christian Schüle, der vor seinem Engagement beim TSV Schmiden die Schorndorfer Mannschaft angeleitet hat. Nach dem 27:25-Auftakterfolg beim TV Bittenfeld III strebt er mit seinem Team im zweiten Saisonspiel den zweiten Sieg an. Fabian Flender, zuletzt mit Rückenproblemen, steht dabei wieder zur Verfügung, dafür fallen diesmal Jonas Conrady, der Zugang Torben Ziegler (beide privat verhindert) und der Torwart Louis Schippert aus, dessen Muskelfaserriss im Oberschenkel wieder aufgebrochen ist. Für letzteren wird Marc Hellerich aus der dritten Mannschaft in den Kader rücken.
Auch der Nachbar und Ligakonkurrent TV Oeffingen ist mit einem Auswärtssieg in die Saison gestartet. Das Ensemble um Stefan Straub setzte sich beim TSV Bönnigheim mit 27:22 durch und hofft nun, am Samstag von 20 Uhr an im Heimspiel gegen den TV Großbottwar nachlegen zu können. „Das ist eine sehr bissige, kampfstarke Mannschaft, die wirklich unangenehm zu spielen ist“, sagt der TVOe-Trainer Pascal Diederich über die Gäste aus dem Bottwartal. Die offensivere Abwehrformation seiner Auswahl, schon zum Auftakt ein Pluspunkt, soll erneut überzeugen und speziell Jonathan Siegler stoppen, der in den vergangenen Jahren in der Torschützenliste immer vordere Plätze eingenommen hat. Bei den Gastgebern ist noch offen, ob Philipp Hohmann und der Torwart Manuel Weinmann mitwirken können, die in dieser Woche gekränkelt haben. „Im Moment haben wir noch ein Überangebot an Spielern, da wäre ein Ausfall noch leichter aufzufangen als in einer Phase, in der wir ohnehin mehrere verletzte Spieler hätten“, sagt Pascal Diederich.