Erfolgreich auf verschiedenen Ebenen

Lediglich fünf Niederlagen sind den Handballern des TV Oeffingen bisher in der Landesliga unterlaufen. Neunmal hingegen hat die Mannschaft von Trainer Manuel Mühlpointner mindestens einen Treffer mehr erzielt als ihr Konkurrent. Ende September gelangen dem Team sogar drei Tore mehr als der SG Schorndorf. „Das war der Eisbrecher für die Saison und enorm wichtig", sagt Manuel Mühlpointner über den ersten Sieg. Denn seit dem zweiten Auftritt in der neuen Spielklasse setzt der Aufsteiger seine Erfolgsgeschichte, die in der Vorsaison in der Bezirksliga begonnen hatte, fort. Auch aufgrund der zuverlässig guten Leistungen von Benjamin Westhauser und Andreas Drung in der Abwehr sowie Yannick Herleth und Stefan Straub im Angriff. Am Samstag, 20 Uhr, empfängt das Quartett mit seinen Nebenmännern die SG Schorndorf zum Rückspiel. Deren Verantwortliche waren vergangenes Wochenende ebenfalls in Ditzingen und filmten die 26:30-Niederlage des TVOe. „Sie können ruhig alle Infos haben", sagt Manuel Mühlpointner, lacht und erinnert sich gern an das Hinspiel zurück – vor dem die Schorndorfer sein Team ebenfalls gefilmt hatten.

Erfolgreich sind auch die Akteure der zweiten Mannschaft des TSV Schmiden. Vor allem im Angriff: 432-mal haben der Spielmacher Felix Purkert und seine Mitstreiter den Ball bereits im gegnerischen Tor untergebracht, so häufig wie keine andere der 14 Landesliga-Mannschaften. Dass die Schmidener dennoch nicht mehr als 13 Punkte in 14 Partien gesammelt haben, liegt an den 413 Gegentreffern. Nur die Tormänner des Tabellenletzten TV Mosbach wurden noch häufiger bezwungen (440). „In der Deckung haben wir manchmal noch Aussetzer, da sind wir nicht konzentriert genug", sagt Gregor Schäfer, der das Team gemeinsam mit Andreas Nigl verantwortet. Nach zuletzt 35, 38 und 33 Gegentoren streben die sechstplatzierten Schmidener am Sonntag (15.30 Uhr, Sporthalle I) zu Hause gegen den Tabellenachten Hbi Weilimdorf/Feuerbach eine geringere Bürde an.

Eine Erfolgsgeschichte schreibt derzeit auch der SV Fellbach. Elfmal gewann das Team um den Trainer Martin Mößner bereits und ist damit erster Verfolger des Spitzenreiters TSF Ditzingen. Am Sonntag stellt sich der SVF von 17 Uhr an beim SV Heilbronn am Leinbach vor (Leintalsporthalle). „Die Heilbronner sind nur schwer zu beeindrucken", sagt Martin Mößner. So trotzte die Mannschaft im ersten Aufeinandertreffen dem teils deutlichen Rückstand, ging ihrerseits kurz vor dem Ende in Führung, ehe sie sich schließlich doch geschlagen geben musste (33:35). Dementsprechend froh ist der Fellbacher Trainer, alle Spieler in seine personellen Überlegungen einbeziehen zu können. Um die Gastgeber eventuell doch einmal zu beeindrucken – und die Erfolgsgeschichte fortzuschreiben.