Erfolgreich am Anfang und Ende

Normalerweise leitet Marc Schmidt aus dem Zentrum heraus die Abwehrbemühungen der zweiten Schmidener Mannschaft. Zudem unterstützt der Kreisläufer die TSV-Handballer im Angriff als regelmäßiger Torschütze. Am Samstag jedoch nahm Marc Schmidt krankheitsbedingt lediglich auf der Auswechselbank Platz – als Betreuer. Von dort aus beobachtete er, wie seine Mitspieler die Landesliga-Begegnung bei der zweiten Mannschaft der Neckarsulmer Sport-Union mit 31:27 (14:13) gewannen. „Das war ein zäher Arbeitssieg", sagte Gregor Schäfer, der den Trainer Andreas Nigl an der Seitenlinie unterstützt.

Zwar dominierten die Gäste die Begegnung zunächst und erspielten sich insbesondere dank Christian Müller, der vier seiner insgesamt neun Tore in der Anfangsphase erzielte, einen Vorsprung von vier Treffern (10:6). Anschließend aber minimierten sich die erfolgreichen Aktionen der TSV-Akteure. „In dieser Phase haben wir unsere Angriffe zu schnell abgeschlossen und in der Abwehr nahezu ohne Körperkontakt gespielt", sagte Gregor Schäfer über die Minuten vor und nach dem Seitenwechsel. Die Folge: Ein Drei-Tore-Rückstand Mitte der zweiten Hälfte (20:23).

In den letzten Minuten aber fanden die Schmidener zu ihrer anfänglichen Stärke zurück. Vier Treffer des ebenfalls neunfachen Torschützen Tom Lötzbeyer und einige Paraden des Schlussmanns Jan David waren die Grundlage dafür, dass die Gäste elf Angriffe erfolgreich abschlossen, während sie nur noch vier Gegentreffer hinnehmen mussten. Wie schon häufiger in dieser Saison konnte der zweite TSV-Verbund auch in Neckarsulm auf interne Verstärkung zählen. Da Marc Schmidt nur die Zuschauerrolle blieb, übernahm Fabian Walz, ansonsten mitspielender Co-Trainer in der ersten Mannschaft, dessen Rolle in der Abwehr ebenso wie im Angriff.

TSV Schmiden II: Schippert, David – Lötzbeyer (9), Müller (9), Dunz (5/1), Fischer (4/1), Walz (1), Conrady (1), Mandel (1), Stöhr (1), Purkert, Simon, Macher, Härtl.