Ein Spiegelbild der Hinrunde

Rund fünf Minuten vor dem Ende der Partie gegen die SG Schorndorf ist die Hoffnung der Handballer des TSV Schmiden II auf einen erfolgreichen Jahresabschluss noch einmal etwas größer geworden. Anstatt wie kurz zuvor mit sieben Toren lagen die Gastgeber nach dem Treffer von Marc Schmidt nur noch mit 29:33 zurück. Ungenauigkeiten im Passspiel und bei den Würfen verhinderten allerdings trotz weiterer Paraden des Torwarts Kevin Kirr ein besseres Ergebnis. So verlor das zweite Schmidener Team am Sonntag zum Abschluss der Landesliga-Hinrunde mit 31:38 (12:17). „Wir haben es nicht geschafft, die Schwächephasen des Gegners zu nutzen", sagte der Trainer Andreas Nigl.

Auf der anderen Seite erlaubte sich seine Mannschaft selbst Abschnitte, die von mangelnder Konzentration und Aktivität geprägt waren. So wie zu Beginn der beiden Hälften, als die Gäste die jeweils ersten drei Tore erzielten. Sobald es den Schmidenern um den siebenfachen Torschützen Tom Lötzbeyer jedoch gelang, ihr Angriffsspiel mit Tempo vorzutragen, kamen sie in aussichtsreiche Positionen und häufig zum Erfolg. Allerdings endete die letzte dieser Phasen bereits rund fünf Minuten vor Schluss – zu früh für einen Punktgewinn. „Wir haben Licht und Schatten gehabt", sagte Andreas Nigl zusammenfassend über die 13 Auftritte in der Hinrunde. Ein Fazit, das sich auch im letzten Auftritt dieses Jahres noch einmal widerspiegelte.

TSV Schmiden II: Schippert, Kirr – Lötzbeyer (7), Fischer (6), Stöhr (5), Christian Müller (3), Schmidt (3), Mandel (3), Conrady (2), Simon (1), Härtl (1), Purkert.