Ein heißer Tanz in Metzingen

Auf die Handballer des TSV Schmiden wartet an diesem Freitag, 20 Uhr, ein schwieriger Gegner. Der TV Neuhausen/Erms hat in dieser Saison noch keines seiner Heimspiele in der Württemberg-Liga verloren, bis auf eines konnte er alle gewinnen. Zudem zeigte sich der TSV Schmiden am vergangenen Samstagabend bei dem 30:28-Heimerfolg gegen den HC Oppenweiler/Backnang II nicht von seiner besten Seite.

An dem Tag war auch Slavko Pustoslemsek, Trainer der Schmidener, mit dem Auftritt seiner Mannschaft unzufrieden. In der Schlussphase schlichen sich viele Fehler in das Spiel ein, das Team wurde schlampig im Abschluss und der eigentlich unterlegene Gegner noch mal gefährlich. In den letzten achtzehn Spielminuten konnte der HC Oppenweiler/Backnang II die Acht-Tore-Führung der Schmidener auf einen Treffer reduzieren. „Das liegt teilweise an Eigenschaften, die wir nicht trainieren können, da muss jeder daraus lernen, und das erwarte ich auch“, sagt Slavko Pustoslemsek. Trotz der Fehler konnten die „Schmidener Pumas“ ihren „Pumakäfig“ dann aber doch noch sauber halten und haben somit seit sieben Spielen nicht mehr verloren, sechs Partien konnten sie für sich entscheiden.

Aktuell befindet sich der TSV Schmiden nun punktgleich mit der Erstplatzierten SG Schozach-Bottwartal (beide 17:5 Punkte) auf dem zweiten Rang der Tabelle; der TV Neuhausen/Erms auf Platz sechs. Trotzdem wird es am Freitagabend eine schwierige Aufgabe für die Schmidener werden. Marco Kolotuschkin wird krankheitsbedingt nicht zu Verfügung stehen. Zudem besitzt der TV Neuhausen/Erms eine der besten Defensiven der Liga und allen voran den Top-Torschützen der Liga Christoph Klusch mit 95 Toren. Zum Vergleich: Matthias Fischer vom TSV Schmiden befindet sich auf Platz vier mit 81 Toren. „Das ist eine Handball-Hochburg. Ich erwarte ein vollbesuchtes Haus. Es wird ein enorm heißer Tanz werden“, sagt Slavko Pustoslemsek.

erstellt on Luis Manzi von der Fellbacher Zeitung