Ein Endspiel zum Saisonende
Das vorletzte Saisonspiel, eine Art Halbfinale, haben die Handballer des TSV Schmiden II gemeistert, nun steht noch das Endspiel im Kampf um den Landesliga-Verbleib aus. Die Mannschaft um den Trainer Christian Schüle gewann am Samstag ihr Heimspiel gegen das Schlusslicht HSG Sulzbach-Murrhardt souverän mit 32:21 und kletterte damit fürs Erste wieder auf den elften Tabellenrang, der am Ende den Ligaverbleib verspricht. Im direkten Duell mit der HSG Hohenlohe wird sich am nächsten Sonntag (17 Uhr) entscheiden, wer außer den bereits feststehenden Absteigern HA Neckarelz und HSG Sulzbach-Murrhardt als drittes Team den Gang in die Bezirksliga antreten muss. „Wir haben jetzt die Ausgangsposition, die wir haben wollten. Ich bin sehr optimistisch, dass wir dieses Spiel auch noch gewinnen werden“, sagte Christian Schüle, dessen Team mit einem Punkt Vorsprung auf die Gastgeber nach Pfedelbach reisen wird.
Die Grundlage dafür, dass der Schmidener Zweitvertretung am Sonntag bereits ein Unentschieden reichen wird, schuf außer der Schützenhilfe der TSF Ditzingen (35:30 gegen die HSG Hohenlohe) der eigene Kantersieg gegen den davor schon abgestiegenen Tabellenletzten. „Am Anfang haben die Gäste sich noch gut gewehrt und sich nicht hängen lassen, aber je höher unsere Führung wurde, desto einfacher wurde es für uns“, sagte Christian Schüle. Bis zum 6:6 nach 13 Minuten war die Begegnung mit der HSG Sulzbach-Murrhardt ausgeglichen, dann setzten sich die Hausherren erstmals ab (13:8). Die Entscheidung gelang den Schmidenern in den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte, als sie ihre 14:11- in eine 21:13-Führung verwandelten. „Wir waren in der Abwehr diesmal sehr stabil, das war der Schlüssel zum Sieg“, sagte Christian Schüle, der sich zudem auf die überaus treffsicheren Torben Ziegler und Marvin Züfle verlassen durfte, die zusammen 19 Tore erzielten.
TSV Schmiden II: Schippert, Dürr – Pelaic, Pfohe (1), Schmidt (1), Simon (3), Schenk, Walz (1), Conrady (4), Freyhofer (1), Züfle (9/3), Ziegler (10), Härtl, Engelhart (2).