Die perfekte Heimbilanz naht
Mehr als zwei Monate ist es her, dass die Landesliga-Handballer des SV Fellbach letztmals weniger als 37 Tore geworfen haben. Damals unterlagen sie beim SV Heilbronn am Leinbach mit 29:30. Seitdem hat die Mannschaft von Trainer Martin Mößner in sieben Spielen stets mindestens sieben Treffer mehr erzielt als ihr Gegenüber – ganz egal ob gegen den Tabellenletzten TV Mosbach oder gegen die TSF Ditzingen und die SG Schorndorf, die beiden hartnäckigsten Widersacher um die Spitzenposition und den direkten Aufstieg in die Württemberg-Liga. In der heimischen Zeppelinhalle hat der Tabellenführer seine Zuschauer gar überhaupt noch nie enttäuscht: elf Spiele, elf Siege. Am Sonntag, 17 Uhr, versucht der SSV Hohenacker diese Dominanz zu durchbrechen und seine Position für den Klassenverbleib zu verbessern. „Wir wissen aus guter Erfahrung, dass wir hellwach sein müssen. Der Gegner wird alles geben, um die nötigen Punkte irgendwoher zu holen“, sagt Martin Mößner, der mit seiner Mannschaft in der vergangenen Saison erst am letzten Spieltag das Aufenthaltsrecht in der Landesliga verlängert hatte.
Derweil ist dem TV Oeffingen, vor dieser Runde aufgestiegen, der Ligaverbleib trotz noch vier ausstehender Partien nicht mehr zu nehmen. Am Samstag gastiert das Team um den Trainer Manuel Mühlpointner von 18 Uhr an (Pichterichhalle) bei der zweiten Vertretung der Neckarsulmer Sport-Union. Dabei fehlen aus diversen Gründen Tobias Bauer, Florian Probst, Fabian Raich und Stephan Veith, der zuletzt trotz seiner Rückenbeschwerden wieder mitgewirkt hatte. „Dann müssen eben die anderen in die Bresche springen. Das hat bisher meist gut funktioniert“, sagt Manuel Mühlpointner.
Viele Zweifel am Klassenverbleib hat die zweite Mannschaft des TSV Schmiden mit ihrem zehnten Saisonsieg ausgeräumt. „Wir hoffen, dass sich das auch auf unsere zuletzt teilweise gehemmte Spielweise auswirkt“, sagt Gregor Schäfer, der das Team gemeinsam mit Andreas Nigl anleitet. Am Samstag, 20 Uhr (Sporthalle in Beutelsbach), streben die Schmidener im dritten Vergleich mit der SG Weinstadt einen erfolgreicheren Auftritt an als bei der Hinspiel-Niederlage (26:37) und dem Ausscheiden im Pokalwettbewerb (21:31).