Die lange Leidenszeit des Handballers Richard Babjak

  22.12.2022    Handball Männer Männer 1

Fast genau ein Jahr ist es mittlerweile her, dass sich Richard Babjak, Rechtsaußen der Handballer des TSV Schmiden, wegen eines Knorpelschadens im linken Knie einer Operation unterziehen musste. Dabei wurden dem heute 32-Jährigen Teile des Knorpels entfernt und im Labor wieder herangezüchtet. „Am 19. Januar dieses Jahres haben sie mir das neue und gesunde Gewebe wieder ins Knie gespritzt“, sagt Richard Babjak, der mit Tatran Presov dreimal slowakischer Meister und dreimal slowakischer Pokalsieger war und der als 19-Jähriger sogar einige Spiele in der Champions League bestritten hat. Nach der zweiten Operation durfte der Linkshänder vier Monate nur mit Krücken laufen, im Juli bekam er dann grünes Licht für ein moderates Krafttraining. „Im November durfte ich wieder joggen, und von Januar an darf ich auch wieder springen und sprinten und mit Körperkontakt trainieren“, sagt er. Ein bisschen hat er das bereits im Training mit seinen Teamgefährten probiert. „Das Knie ist nicht dick geworden. Das ist ein gutes Zeichen“, sagt Richard Babjak, der gemeinsam mit Christian Müller sehr erfolgreich die A-Jugend des HSC Schmiden/Oeffingen in der Baden-Württemberg-Oberliga trainiert. Ob er selbst in dieser Saison noch ein Spiel in der Württemberg-Liga bestreiten wird, weiß er nicht. „Vielleicht das letzte“, sagt der Außenspieler, der in Grunbach wohnt. Ob er in der kommenden Saison dann noch einmal beim TSV Schmiden angreifen wird, ist ebenfalls offen. In dieser Woche soll diesbezüglich ein Gespräch mit dem Abteilungsleiter Sven Zeidler stattfinden.

erstellt von Susanne Degel von der Fellbacher Zeitung