Die Aufsteiger sind zu Gast beim TVOe und TSV

Es ist schon ein wenig überraschend, dass die Handballer des TV Flein nach drei Spieltagen an der Tabellenspitze der Oberliga Württemberg stehen. Der Aufsteiger aus Flein gastiert am Sonntag, 17 Uhr, in der Schmidener Sporthalle. Er hat sich nach der Aufstiegssaison verstärkt, zum Beispiel mit Moritz Wahl, Felix Reichert und Timon Ströbel, die vom TSV Weinsberg gekommen sind. Spielmacher ist nach wie vor Sven Kroll, 28, der die Mannschaft zum Titelgewinn in der Verbandsliga (Staffel 1) geführt hat. „Das ist ein sehr unangenehmer Gegner, der sehr effektiv spielt“, sagt Benjamin Koch, Trainer des TSV Schmiden.

Auch die Handballer der SG Weinstadt haben in der vergangenen Runde den Sprung aus der Verbandsliga (Staffel 2) in die Oberliga Württemberg geschafft. Sie sind heuer mit einem Sieg und zwei Niederlagen in die Saison gestartet. Am Samstag, 20 Uhr, sind sie in der Oeffinger Sporthalle zu Gast. „Sie haben eine gute Abwehr und spielen sehr gute Konter“, sagt Benjamin Brack, der Trainer des TV Oeffingen. An diesen Gegner hat er noch gute Erinnerungen: Im April 2022 gewann seine Mannschaft am finalen Spieltag in der Verbandsliga bei der SG Weinstadt mit 33:28 und schaffte den Aufstieg – gleich in der ersten Saison mit Benjamin Brack in der Verantwortung. Nun also begegnen sie sich erneut.

Zuletzt war der Oeffinger Coach – trotz der 20:32-Niederlage beim SV Leonberg/Eltingen – mit der Leistung seines Teams ganz zufrieden; bis auf die Chancenverwertung. „Ich trauere diesem Spiel noch nach, da haben wir uns unter Wert verkauft“, sagt Benjamin Brack. Im ersten Heimspiel dieser Runde möchte er nun den ersten Saisonsieg feiern. „Das ist ein Spiel, das wir gewinnen müssen“, sagt der TVOe-Trainer. Dabei hat er ein Leck auf der linken Seite. Dort muss er auf Luca Bohl, Luca Klinger und auch auf Nick Klein verzichten. Gut möglich, dass Timo Zoller oder auch Ben Soika aushilfsweise auf die Position des Linksaußen rücken.

Benjamin Koch dagegen kann aufseiten des TSV Schmiden im vierten Saisonspiel auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. „Deshalb bin ich guter Dinge, dass wir gegen den Tabellenführer gewinnen werden“, sagt der Schmidener Coach, der noch mit der jüngsten 24:28-Niederlage beim TSV Wolfschlugen hadert. „Das war die bitterste Niederlage, seitdem ich in Schmiden bin.“ In Wolfschlugen hat seine Mannschaft sich nach Aussage ihres Trainers selbst geschlagen. Jetzt soll wieder der Gegner dran sein.

erstellt von Maximilian Hamm von der Fellbacher Zeitung