Der nächste Rückschlag

Drei Siege, so hatte der Trainer Christian Schüle Mitte November angekündigt, wolle er mit den Handballern des TSV Schmiden II aus sechs verbleibenden Landesliga-Partien bis Weihnachten holen. Diese Rechnung kann immer noch aufgehen, allerdings müsste das abstiegsgefährdete Team dafür nicht nur das Heimspiel gegen den TV Bittenfeld III am nächsten Sonntag, sondern auch das anschließende Auswärtsspiel bei der SG Schorndorf zwei Tage vor Heiligabend erfolgreich gestalten. Die 27:31-Heimniederlage (13:15) gegen den direkten Konkurrenten HSG Hohenlohe am Sonntag – acht Tage nach dem 27:26-Sieg bei der HSG Sulzbach-Murrhardt – war ein Rückschlag in den Bemühungen, den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle zu finden. „Uns fehlen im Moment einfach die personellen Alternativen. Wenn wir komplett sind, dann wären wir vom Potenzial her ganz klar eine Mannschaft für das vordere Tabellenmittelfeld“, sagte der Abwehrspezialist Fabian Walz. Aufgrund diverser verletzter, kranker oder beruflich verhinderter Akteure entstehen bei der Schmidener Zweitvertretung jedoch Situationen wie in der vergangenen Woche, als gerade noch fünf Spieler ein Training bestritten. „Das war auch im Spiel das Problem. Uns haben in der Schlussphase die Körner gefehlt, frische Kräfte von der Bank gab es keine“, sagte Fabian Walz, der mit seinen Teamgefährten einen Rückstand von vier Treffern (17:21) knapp acht Minuten vor Schluss beim 24:24 wettgemacht hatte. Danach unterliefen den Gastgebern allerdings fünf Gegentore in Folge. „Wir waren körperlich platt und dadurch im Abschluss viel zu hektisch. Wenn wir es schaffen, unsere Personalsorgen in den Griff zu bekommen, müssten wir uns im neuen Jahr aber da unten rauskämpfen können“, sagte Fabian Walz.

TSV Schmiden II: Frisch, Marc Hellerich – Züfle (6), Freyhofer (5), Engelhart (5), Schenk (3), Feirabend (2/1), Dannenmann (2), Walz (2), Simon (1), Conrady (1), Härtl, Schmidt.