Der Erste trifft auf den Zweiten
Sie waren gemeinsam in der Württemberg-Liga, sind im Frühjahr 2015 gemeinsam abgestiegen und führen nun gemeinsam die Tabelle in der Landesliga an – die Handballer des SV Fellbach und der TSF Ditzingen. Dabei steht die vom ehemaligen Schmidener Jörg Kaaden angeleitete TSF-Mannschaft noch etwas besser da als der SVF-Verbund um den Trainer Martin Mößner. In elf Spielen gelangen ihr elf Siege. Das Fellbacher Team hingegen musste bisher eine Niederlage hinnehmen und sich einmal mit einem Remis begnügen. Zum Abschluss des sportlichen Jahres empfängt der Spitzenreiter am Samstag (19 Uhr, Sporthalle Glemsaue) seinen ersten Verfolger. „Wir haben unsere Pflicht erfolgreich hinter uns gebracht. Jetzt wollen wir uns für die gute Hinrunde belohnen", sagt Martin Mößner. Abgesehen von Kai Liebing – dessen Einsatz sich erst kurzfristig entscheidet – kann Martin Mößner alle Spieler in seine Planungen einbeziehen. So auch den Kreisläufer Patrick Brunner, der seine Probleme im Sprunggelenk auskuriert und bereits am vergangenen Samstag beim 34:26-Erfolg gegen den SV Ludwigsburg-Oßweil wieder kurzzeitig mitgewirkt hat.
Derweil hat sich der TV Oeffingen schon in die Weihnachtspause verabschiedet. Die Handballer der zweiten Schmidener Mannschaft sind hingegen am Sonntag noch einmal gefordert. Von 15.30 Uhr an ist die SG Schorndorf in der Schmidener Sporthalle I zu Gast. Trotz eingeschränkter Personalauswahl – unter anderen fehlen Fabian Flender und Claudius Macher krankheitsbedingt – strebt der Sechstplatzierte mindestens ein Unentschieden an. Denn das Team um das Trainerduo Andreas Nigl und Gregor Schäfer will auch über die Feiertage sein positives Punkteverhältnis (13:11) beibehalten. „Mit zwei Niederlagen ist man ganz schnell wieder weiter hinten drin", sagt Gregor Schäfer. Als Vorbereitung auf den sportlichen Jahresabschluss haben die Schmidener Handballer am Donnerstagabend bei der SG Weinstadt um den Einzug in die dritte Runde des Bezirkspokals gespielt. Das Ergebnis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.