Der Ausgleichstreffer fällt zu spät – 30:31

Marc Schmidt hat sich zunächst einmal nicht bewegt. Obwohl der Ball ins Tor geflogen war, blieb er im gegnerischen Kreis liegen. Der Handballer des TSV Schmiden II war am Sonntag erschöpft und enttäuscht ob des vorangegangenen Kraftakts gegen die Spielgemeinschaft Weilimdorf/Feuerbach. Während seines Bewegungsablaufs mit dem eigentlich erfolgreichen Abschluss war in der Schmidener Sporthalle die Schlusssirene dieser Landesliga-Partie ertönt. Dem Treffer blieb deshalb die Anerkennung und den Gastgebern damit der Ausgleich verwehrt, so dass am Ende eine 30:31-Niederlage stand, die siebte am elften Spieltag dieser Saison. „Am Anfang hat uns der Glaube gefehlt, dann haben wir uns befreit, es als Mannschaft am Schluss aber nicht clever zu Ende gespielt“, sagte der Trainer Christian Schüle.

Nach einer schwachen ersten Hälfte und einem 12:18-Rückstand beim Seitenwechsel steigerten sich die Schmidener Handballer. Torben Ziegler, ebenso wie der flinke Nico Freyhofer sechsfacher Torschütze, erzielte bereits in der 44. Spielminute den 22:22-Ausgleich. Im letzten Angriff gelang es den Gastgebern jedoch trotz doppelter Überzahl zunächst nicht, sich in eine vielversprechende Position zu bringen. Und als Marc Schmidt schließlich zum Wurf kam und traf, war die Spielzeit abgelaufen, so dass sich die Gäste direkt neben ihm zum Jubeln zusammenfanden.

TSV Schmiden II: Marc Hellerich, Frisch – Züfle (7/2), Freyhofer (6), Ziegler (6), Engelhart (4), Feirabend (3/2), Schmidt (2), Schenk (1), Conrady (1), Simon, Walz.