Der Aufsteiger setzt auf Kontinuität
Vor etwas mehr als einem Jahr war Hans Ulmer ziemlich euphorisch. Neben dem sich anbahnenden Aufstieg der Fellbacher Handballer konnte der Manager abseits des Feldes einen weiteren Erfolg verbuchen – die Rückkehr von Andreas Blodig zu seinem Heimatverein. Neben der Führungsrolle auf dem Feld nimmt dieser nun auch die Aufgaben als Assistent des Trainers Martin Mößner wahr. Am Samstag, 20 Uhr, erwarten das Duo und seine Mitstreiter den TSV Alfdorf/Lorch zum Aufeinandertreffen in der Württemberg-Liga. Der TSV Schmiden ist am Sonntag (17 Uhr, Sportzentrum in Schöbuch) bei der HSG Schönbuch gefordert.
Ein Jahr später hat sich der SVF als Aufsteiger im oberen Drittel der Tabelle etabliert. Als „ideal“ umschreibt Hans Ulmer die Lösung auf der Trainerbank: „Martin Mößner und Andreas Blodig bilden ein sehr gutes Gespann.“ Auch deshalb gibt es keinen Grund für große personelle Veränderungen in der kommenden Saison. Einzig Kai Liebing, derzeit schon im zweiten Team am Ball, wird womöglich aus beruflichen Gründen gar nicht mehr im ersten Ensemble mitwirken. Seinen Platz nimmt bereits seit der Weihnachtspause Felix Wente ein. Der A-Jugendliche steht damit auch für den Fellbacher Plan, auf die eigene Jugend zu setzen. „Die Zielstellung ist es, junge Leute zu integrieren und zugleich die Liga zu halten“, sagt Hans Ulmer.
Ersteres gelingt bisher ziemlich gut, und auch das zweite Ziel ist fast sicher erreicht. Vor dem Heimspiel am Samstag stehen die Handballer des SV Fellbach fernab der Abstiegsplätze auf Rang vier. Dennoch gibt sich Martin Mößner vor der Partie gegen den Achtplatzierten zurückhaltend: „Der TSV Alfdorf/Lorch verfügt über sehr viel Erfahrung und genug Selbstbewusstsein.“
Noch weiter entfernt von den hinteren Rängen beansprucht der TSV Schmiden den zweiten Platz. Nach drei Niederlagen gelang ihm zuletzt der erste Erfolg dieses Jahres. Daran wollen die Gäste bei der HSG Schönbuch, Drittletzte des Klassements, anknüpfen. „Es besteht immer die Gefahr, dass man sich vom Tabellenstand beeindrucken lässt, aber wir haben sehr konzentriert trainiert“, sagt Gregor Schäfer, der dem Trainer Henning Fröschle assistiert.