Der Aufschwung dauert an – 34:27
Die Handballerinnen des TSV Schmiden sind in der Landesliga auf dem Weg nach oben. Der 34:27-Erfolg am Samstag beim TV Flein war bereits der zweite nacheinander für das Team um den Trainer Thomas Fürst und nach der Auftaktniederlage in Remshalden das dritte Spiel in Serie ohne Niederlage. Der Aufschwung ist unmittelbar mit der verbesserten Abwehrarbeit verbunden. „Und ich bin auch etwas überrascht, dass es im Angriff so gut läuft", sagte Thomas Fürst. In der vergangenen Saison hatten die Schmidener Handballerinnen in dieser Landesliga noch gegen den Abstieg gespielt.
Die Torfrau Annalena Westhauser war am Samstag in der Sandberghalle erneut richtig gut aufgelegt. Vor ihr fing der Abwehrverbund um Elisabeth Fein, Sarah Kost, Sarah Kurzweg oder auch Susan Pohl immer wieder die gegnerischen Angriffe ab. Sarah Kost und Sarah Kurzweg waren auch mit eigenen Treffern maßgeblich am 34:27-Sieg beteiligt. Die unermüdliche Susanne Castor traf gar achtmal. Auch Annika Kögel, die zuletzt noch pausiert hatte, fügte sich mit sechs Toren in den siegreichen Schmidener Verbund ein. Die beiden Außenspielerinnen Shefkije Kuqi und Johanna Zettl, zuletzt mit insgesamt neun Treffern auffällig geworden, fanden dieses Mal nicht ins Spiel. „Aber das macht uns dieses Jahr eben aus, dass wir immer mehrere Optionen haben", sagte Thomas Fürst.
Zur Pause führten die Gäste mit 17:12, in der Mitte der zweiten Hälfte war der Vorsprung auf zehn Treffer angewachsen (27:17). Doch anders als zuletzt gegen den Tabellenführer HSG Cannstatt/Münster/Max-Eyth-See, als der TSV Schmiden eine hohe Führung fast noch verspielt hatte, blieben Susanne Castor und ihre Mitspielerinnen bis zum Ende überlegen.
TSV Schmiden: Westhauser, Oettle – Castor(8/3), Kögel (6), Kost (6), Kurzweg (5), Ugele (4/4), Edona Kuqi (3), Fein (1), Wolf (1), Shefkije Kuqi, Patolla, Pohl, Zettl.