Dem TSV fehlen die Alternativen

  06.02.2017    Handball Männer Männer 2
Personell geschwächt muss sich das zweite Schmidener Team geschlagen geben – 28:34.

Die personelle Situation hat die Überlegungen von Andreas Nigl am Samstag stark eingeschränkt. Lediglich neun Feldspieler hatte der Trainer der zweiten Schmidener Mannschaft neben den beiden Tormännern Louis Schippert und Kevin Kirr beim Heimspiel gegen den SV Heilbronn am Leinbach um sich. Auch aufgrund der fehlenden Alternativen unterlagen die Landesliga-Handballer des TSV Schmiden den Gästen mit 28:34 (16:15). Auf Andreas Dunz (Kreuzbandriss) und Fabian Flender (berufliche Gründe) muss Andreas Nigl bis zum Saisonende verzichten. Darüber hinaus fehlten gegen den SV Heilbronn am Leinbach aber auch Robin Stöhr (krank), Jonas Conrady (beruflich verhindert) und Tim Mandel aus privaten Gründen. Dafür unterstützte Fabian Walz, der Co-Trainer des ersten TSV-Teams, die Schmidener Zweitvertretung.

Dabei überzeugten die Gastgeber zu Beginn trotz der zahlreichen Ausfälle. Insbesondere Matthias Fischer, der sechs seiner acht Tore vor dem Seitenwechsel erzielte, und Christian Müller, der bis zur Pause viermal traf, zeigten sich im Angriff treffsicher. So führten die Schmidener zwischenzeitlich mit drei Toren Vorsprung (14:11). „Wir haben gut gespielt und den nötigen Einsatz gebracht", sagte Andreas Nigl. „In der zweiten Hälfte haben sich die Heilbronner dann aber auf unser Spiel eingestellt. Da hat man gemerkt, dass wir keine Alternativen hatten." Hinzu kam, dass Matthias Fischer im zweiten Durchgang umknickte und mit Schmerzen im Sprunggelenk nur noch eingeschränkt mitwirken konnte. Bei den Gästen nutzte insbesondere Sven Graf die mangelnde Variabilität des TSV-Verbunds aus. Der Rückraumspieler erzielte nach der Pause acht seiner insgesamt zehn Treffer und hatte damit entscheidenden Anteil am Erfolg seines Teams.

TSV Schmiden II: Kirr, Schippert – Fischer (8/1), Christian Müller (6/1), Lötzbeyer (4), Schmidt (3), Purkert (2/1), Walz (2), Härtl (2), Simon (1), Macher.

erstellt von Dominique Wehrle von der Fellbacher Zeitung