Bruch im Spiel nach Auszeit

Nachdem die Handballer des TSV Schmiden II in der Landesliga ohne Punktverlust durch den Januar gekommen waren und sich drei Siege in Folge erkämpft hatten, setzte es zu Beginn des Monats Februar nun am Samstag die erste Niederlage im neuen Jahr – 27:31 (13:14) gegen die SV Remshalden II. „Das war absolut unnötig und selbst verschuldet, aber mir war klar, dass es in der Rückrunde solche Spiele geben wird, weil die Liga so ausgeglichen ist“, sagte der Schmidener Trainer Thomas Krombacher.

Zu Beginn der Partie deutete freilich noch vieles darauf hin, dass die Gastgeber ihren vierten Sieg nacheinander ansteuern würden: Nach sechs Minuten stand es 6:2, nach neun Minuten betrug die TSV-Führung bereits fünf Tore (10:5). „Dann hat mein Kollege auf der Gegenseite eine clevere Auszeit genommen, und bei meiner Mannschaft kam plötzlich ein Bruch ins Spiel, den ich mir absolut nicht erklären kann“, sagte Thomas Krombacher. Anstatt aus einer stabilen Abwehr weiter auf Gegenstöße zu setzen, häuften sich bei den Schmidenern in der Folge die individuellen Fehler und auch die Unzulänglichkeiten im Abschluss. „Das schnelle Umschaltspiel hat gar nicht mehr geklappt, und wir haben auch nach der Pause nicht mehr zu unserem Rhythmus gefunden“, sagte Thomas Krombacher.

Anstatt mit einem Heimsieg den Vorsprung auf den 13. und damit ersten Abstiegsplatz auf sechs Punkte auszubauen, sind es aktuell nur vier Zähler, die das zweite Team des TSV Schmiden von eben diesem Rang trennen.

TSV Schmiden II: Seibold, Kirr – Maurer (5), Freyhofer (5), Züfle (4), Innenmoser (4), Feirabend (3/3), Leukhardt (3), Weimer (2), Schmidt (1), Purkert, Bohl, Schröpel, Dannenmann.

erstellt von Harald Landwehr von der Fellbacher Zeitung