Beflügelt zum nächsten Spiel

Der souveräne Auftritt im Stadtderby gegen den SV Fellbach ist erst zwei Wochen her, und doch ist der 36:25-Erfolg für den Trainer Henning Fröschle schon ziemlich weit weg. Die Handballer des TSV Schmiden haben in der Württemberg-Liga mittlerweile auch beim 32:21-Auswärtssieg gegen den damaligen Tabellenführer SV Leonberg/Eltingen überzeugen können, doch Henning Fröschle schaut nicht so gern zurück, er blickt lieber auf die nächste Aufgabe. Gegner am Sonntag, 17 Uhr, ist die HSG Fridingen/Mühlheim, und die Gastgeber möchten ihre makellose Bilanz in der Schmidener Sporthalle ausbauen. Dennoch sagt Henning Fröschle, dass die jüngsten Erfolge sein Team zusätzlich beflügelt haben.

Bis auf Lars Crone, der zuletzt wieder ins Training eingestiegen ist, kann der Schmidener Coach auf alle Spieler seines Kaders zurückgreifen. Das gibt ihm und seinem Assistenten Gregor Schäfer die Möglichkeit, im Spiel immer wieder frische Kräfte aufs Feld zu schicken. Auch der Kreisläufer Marco Kolotuschkin wirft sich nach seiner Schulterverletzung schon wieder mit ins Getümmel, allerdings noch nicht mit voller Kraft. „Da ist noch eine kleine Blockade; manchmal denke ich, da spielt ein einarmiger Bandit“, sagt Henning Fröschle und lacht. Er weiß ja, dass Marco Kolotuschkin selbst mit halber Kraft noch eine Verstärkung für seine Mannschaft sein kann. Vom nächsten Gegner HSG Fridingen/Mühlheim dagegen weiß er noch nicht sehr viel, das Team ist neu in dieser Staffel. Deshalb konzentriert der Trainer sich auf die Stärken des eigenen Verbunds, der zuletzt ja überaus erfolgreich war.