Auch abseits des Feldes engagiert

Zuletzt hat Sebastian Stump berufsbedingt etwas weniger Zeit für die abendlichen Treffen der Schmidener Handballer gehabt. Statt im ersten TSV-Team brachte sich der Linkshänder deshalb regelmäßig in der zweiten Mannschaft ein. „Er ist für uns super wichtig“, sagt Christian Schüle über den zuverlässigen Torschützen, der stets Anteil daran hatte, dass die Zweitvertretung in den vergangenen fünf Partien ohne Niederlage blieb. Ob der Trainer des Landesligisten am Samstag (20 Uhr, Pichterichhalle) im Gastspiel bei der Neckarsulmer Sport-Union II abermals auf den 32-Jährigen zählen kann, oder ob dieser einzig am Sonntag mit dem ersten Verbund auflaufen wird, entscheidet sich kurzfristig. Der Ligakonkurrent TV Oeffingen versucht sich am Sonntag beim Tabellenfünften Hbi Weilimdorf/Feuerbach am dritten Saisonsieg.

Trotz der mitunter zeitintensiven Arbeit bei einem Stuttgarter Automobilhersteller engagiert sich Sebastian Stump bei den Schmidenern nicht nur auf dem Spielfeld. Seit dieser Saison unterstützt er Michael Amort in der sportlichen Führungsmannschaft und treibt die Personalplanungen voran, auch weil Thomas Krombacher aus privaten Gründen kaum noch mitwirkt. Christian Schüle wäre derweil froh, wenn der Mann hinter den Teams am Samstag auch sein Team verstärken würde. „Es ist ein großer Unterschied, ob wir nach dem Spiel fünf oder nur noch einen Zähler Vorsprung haben“, sagt der Trainer vor dem Duell beim Drittletzten. Neben Sebastian Stump muss er womöglich auch auf die angeschlagenen Nico Simon und Benedikt Krauß verzichten.

Als einziges Landesliga-Team kann sich der TV Oeffingen regelmäßig nicht auf einen Sieger verständigen. Dreimal hat er sich in neun Partien die Punkte geteilt und war damit an allen Unentschieden der bisherigen 64 Begegnungen beteiligt. Zuletzt trennte sich die Mannschaft um den Trainer Manuel Mühlpointner vom VfL Waiblingen II mit 31:31, am Sonntag (18 Uhr, Hugo-Kunzi-Sporthalle) ist sie bei der Spielgemeinschaft Hbi Weilimdorf/Feuerbach gefordert. „Wenn wir an die Leistung der zweiten Hälfte gegen die Waiblinger anknüpfen können, bin ich zuversichtlich“, sagt Manuel Mühlpointner, der mit allen Akteuren planen kann, dessen Team sich zuletzt aber regelmäßig schwächere Phasen erlaubte.